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Test: Externe LTE MIMO Antenne von Netgear

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netgear-mimo-antenne

Netgear bietet seit einiger Zeit eine externe LTE MIMO Antenne an, die nicht nur für die stationäre Nutzung, sondern auch für die mobile Nutzung geeignet ist und zudem alle wichtigen Frequenzbereiche abdeckt. Anders als viele andere Antennen wird die Netgear 3G/4G MIMO Antenne direkt mit dem passenden Kabel zum Anschluss an viele aktuelle Modem- und Router-Modelle ausgeliefert, zusätzliche Ausgaben für Kabel oder Adapter bleiben einem so erspart. Ich habe mir die externe LTE Antenne kürzlich bestellt und möchte in diesem kurzen Testbericht über meine Erfahrungen berichten.

Kleine Universal-Antenne

Bevor ich meine Erfahrungen mit der Leistung der Antenne beschreibe, kurz noch ein paar grundsätzliche Dinge. Es handelt sich bei der Netgear MIMO Antenne um eine flache, etwa handgroße Antenne, welche für alle in Deutschland und Europa wichtigen Frequenzbereiche nutzbar ist (700-960, 1710-1990, 2110-2170, 2500-2700 Megahertz). Netgear wirbt mit einer Verbesserung der Leistung um bis zu 50%, man sollte jedoch bedenken, dass dies von sehr vielen Faktoren abhängt. Die Antenne ist passiv, d.h. eine echte Verstärkung des Signals gibt es nicht, durch die Positionierung der Antenne kann aber ein Vorteil gegenüber den internen Antennen erzielt werden.
Die Unterstützung aller wichtiger Frequenzbereiche ist für den mobilen Einsatz unverzichtbar und absolut sinnvoll, bringt aber gleichzeitig das Problem mit, dass die Leistung nicht auf einen bestimmten Frequenzbereich optimiert wurde. Dies bedeutet: wenn man hauptsächlich den stationären Einsatz der Antenne plant, dann könnte eine Antenne für einen bestimmten Frequenzbereich (bspw. 800 MHz) möglicherweise eine bessere Leistung erzielen. Der Kauf einer solch speziellen Antenne setzt aber natürlich voraus, dass man weiß, welchen Frequenzbereich der Anbieter vor Ort nutzt.

Die Netgear MIMO Antenne
Die Netgear MIMO Antenne

Die Antenne hat zwei TS9 Anschlüsse (die Schreibweise TS-9 ist ebenso gebräuchlich) und kann an vielen aktuellen Surfsticks sowie mobilen UMTS/LTE WLAN Routern angeschlossen werden. Auch einige stationäre LTE Router haben TS9 Anschlüsse und sind daher mit der Antenne kompatibel, grundsätzlich ist die Antenne aber eher für den mobilen Einsatz konzipiert, was auch das mitgelieferte Zubehör zeigt: es gibt zwei Gummi-Klemmen, um die Antenne am Laptop zu befestigen sowie zwei Saugnäpfe für eine mögliche Fenster-Montage. Beides wirkt durchdacht und wie auch die Antenne selber durchaus hochwertig! Das Kabel dürfte in etwa 1m lang sein – ein guter Kompromiss aus Mobilität und Leistungsverlust.

Kleine Antenne, große Leistung

Ich habe die kleine Netgear MIMO Antenne an meinem Netgear LB1110 LTE Modem getestet, zum Einsatz kamen SIM-Karten von Telekom und O2. Getestet wurde sowohl im 3G (UMTS) Netz als auch im 4G (LTE) Netz. Bei O2 habe ich an meinem Standort grundsätzlich sehr schlechten Empfang, ohne Antenne lag die Geschwindigkeit im 4G Netz bei etwa 1 MBit/s im Downlink und 0,1 MBit/s im Uplink (LTE 800 MHz). Mit der externen MIMO Antenne, welche mit Saugnapf am Fenster montiert war, konnte die Geschwindigkeit auf 5 MBit/s im Downlink und 2 MBit/s im Uplink gesteigert werden. Die Latenzzeit (Ping) sank von rund 200ms auf etwa 40ms. Ohne Antenne konnte man nicht angenehm surfen, mit Antenne kam dagegen DSL-Feeling auf!

Netgear MIMO Antenne mit Saugnäpfen am Fenster.
Netgear MIMO Antenne mit Saugnäpfen am Fenster.

Im Telekom LTE Netz (ebenfalls 800 MHz) war der Einsatz der Antenne ebenfalls sehr erfolgreich. Ohne Antenne zeigte der Router 1 Balken Empfang an, mit Antenne 4 Balken. Beim Speedtest waren ohne Antenne etwa 3 MBit/s sowohl im Uplink als auch im Downlink möglich, mit Antenne vervielfachte sich die Geschwindigkeit auf 18 MBit/s im Downlink und stolze 22 MBit/s im Uplink. Surfen ging übrigens auch ohne Antenne flüssig, was an der niedrigen Ping-Zeit von 30 Millisekunden lag. Mit Antenne wurde die Ping-Zeit nicht besser, doch Downloads und Uploads gehen natürlich bedeutend schneller vonstatten. Auch im Telekom 3G Netz, welches am Standort auch ohne Antenne in bester Qualität zu empfangen war, konnte mit der Antenne noch eine deutliche Verbesserung festgestellt werden: statt etwa 24 MBit/s im Downlink wurden rund 28 MBit/s erreicht – eine erstaunlich gute Leistung für das alte UMTS-Netz!

Netgear MIMO Antenne am Laptop befestigt.
Netgear MIMO Antenne am Laptop befestigt.

Es war aber nicht alles perfekt. Das O2 3G Netz empfange ich hier in ordentlicher Qualität mit 3 Empfangsbalken, etwa 10 MBit/s sind ohne Antenne möglich. Mit angeschlossener Antenne war der Empfang ähnlich gut, die Geschwindigkeit lag aber nur bei etwa einem Drittel. So richtig erklären konnte ich mir dieses Verhalten leider nicht….

Empfehlenswerte Investition

Alles in allem bin ich mit dem Kauf der Netgear MIMO Antenne äußerst zufrieden. Die Leistungsverbesserung ist teilweise wirklich enorm und alleine deswegen hat sich die Investition von rund 35 Euro (bei Amazon.de) schon gelohnt. Die Möglichkeit zum mobilen Einsatz ist ein großer Pluspunkt dieser Antenne und daher ist die externe Antenne auf jeden Fall ein empfehlenswertes Zubehör-Teil für Modems wie das Netgear LB1110, das Netgear AirCard 810 oder diverse Router und Modems anderer Marken.

NETGEAR MIMO 3G/4G Flachantenne (700-906/1710-1990 /2110-2170/2500-2700 MHz, TS-9)

Preis: EUR 36,69

3.6 von 5 Sternen (9 Rezensionen)

10 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 36,69


Test: TP-Link VR600v VDSL Modem-Router

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TP-Link VR600v

Vor einigen Wochen ist bei mir der TP-Link VR600v zum Test eingetroffen. Der Router hat ein integriertes VDSL Modem, ein schnelles WLAN Funkmodul sowie eine Telefonanlage und bietet sich als ideale Alternative zu Standard Router Modellen wie Vodafone Easybox, Telekom Speedport und O2 Homebox an. Der VR600v ist das neue Mittelklasse-Modell von TP-Link, das Gerät ist neuer als das bisherige Topmodell VR900v und bietet mehr Funktionen als das Einsteigermodell VR200v.  Ich habe den TP-Link VR600v an einem VDSL50 Anschluss ausführlich getestet – meine Erfahrungen könnt ihr im folgenden Testbericht lesen.

Verpackung VR600v

Der TP-Link VR600v Router besteht vollständig aus schwarzem Plastik. Im unteren Bereich ist das Plastik glänzend schwarz, im oberen Bereich matt und mit vielen kleinen Lüftungslöchern versehen. Hässlich ist der Router keinesfalls, aber besonders schön finde ich das Design auch nicht. In der Mitte befinden sich zahlreiche LEDs, welche den Betriebsstatus signalisieren.
Im Lieferumfang befindet sich neben dem VR600v Modemrouter ein RJ-11 DSL-Kabel, ein kurzes RJ-45 LAN Kabel, ein TAE auf RJ-45 Adapter für die Telefonanschluss-Dose, das Netzteil samt Stromkabel sowie eine Schnellstart-Anleitung. Damit wird im Grunde alles mitgeliefert, was man benötigt. Bei der Inbetriebnahme hilft eine schriftliche Schnellstartanleitung sowie eine kurze Anleitung für die Telefon-Funktionen. Die vollständige Anleitung ist leider nur als Download auf der TP-Link Support-Webseite und leider nur in englischer Sprache verfügbar – dies dürfte für viele Nutzer in Deutschland ein großer Nachteil sein.

Verpackung Rückseite VR600v

Technische Daten VR600v

Für diesen Testbericht wurde der TP-Link VR600v an einem VDSL 50 Anschluss der Telekom sowie an einem VDSL Vectoring Anschluss (ebenfalls 50 MBit/s) von einem regionalen Anbieter eingesetzt. An beiden Anschlüssen lieferte der Router die volle Leistung. Ein schneller VDSL Vectoring Anschluss mit 100 MBit/s stand leider nicht zur Verfügung, der VR600v unterstützt diese Anschlüsse aber natürlich. Auch älteres ADSL2+ kann mit dem Modem noch genutzt werden. Eine weitere Möglichkeit für den Internetzugriff ist die Verwendung eines USB 3G oder 4G Modems. Der Surfstick muss über das Webinterface aktiviert werden und kann auf Wunsch auch als automatische Backup-Verbindung funktionieren, wenn die DSL-Verbindung mal ausfallen sollte.

VR600v 3G 4G Modem

WLAN

Das WLAN Funkmodul im TP-Link VR600v arbeitet sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz. Die drei WLAN-Antennen sind abnehmbar und werden vor der ersten Verwendung auf der Rückseite an den Router angeschraubt. Dies bietet den Vorteil, dass auf Wunsch Antennen mit mehr Leistung angebraucht werden können. Rein optisch sind interne Antennen sicher etwas schöner, aber bei den meisten wird der VR600v wohl eh irgendwo in einer dunklen Ecke seinen Dienst verrichten.
Auf Multi-User MIMO Funktechnik muss man beim VR600v verzichten, dies wird nur von den teureren Modellen VR900v und VR2600v unterstützt. MU-MIMO kann mehrere Geräte gleichzeitig sehr effizient mit sehr hohen Datenraten versorgen. Wenn man aber nicht gerade ständig mit mehreren Geräten Video-Streams abruft oder Spiele spielt, dann dürfte das fehlende MU-MIMO nicht ins Gewicht fallen.

Lieferumfang VR600v

Die WLAN Leistung war im Test zuverlässig schnell und stabil, sowohl mit diversen Smartphones als auch mit Windows- und Mac Computern gab es keine Probleme. Die Reichweite des WLANs hängt natürlich immer stark von den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ab, bei mir konnte ich durch zwei Wände hindurch auf eine Entfernung von etwa 10m aber noch mit etwa 20 MBit/s Daten übertragen. Theoretisch sind im 2,4 GHz Band bis zu 300 MBit/s möglich, im 5 GHz Band bis zu 1.300 MBit/s. Der VR600v unterstützt die Beamforming Technologie, welche Störungen vermeiden soll.

Ist Besuch im Haus, so kann man auf Wunsch ein WLAN Gast-Netzwerk sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz aktivieren. Dieses Netz hat dann nicht nur einen separaten Namen und ein eigenes Passwort, sondern ist auch getrennt vom Heimnetzwerk und hat nur bei ausdrücklicher Genehmigung Zugriff auf andere Geräte im Heimnetz.

VR600v WLAN Gastnetz

Anschlüsse

Der TP-Link VR600v hat zwei Full-Size USB Schnittstellen auf der Rückseite, an die man zum Beispiel Speichermedien anschließen kann, um die darauf gespeicherten Daten im Heimnetzwerk zur Verfügung zu stellen. Auch ein USB Surfstick für UMTS oder LTE lässt sich darüber anschließen und als Internetzugang nutzen, wenn die DSL-Verbindung mal nicht zur Verfügung steht. Im Test wurde ein USB-Speicherstick problemlos vom VR600v erkannt. Der Zugriff auf die gespeicherten Inhalte kann lokal im Heimnetz wahlweise via FTP, via MediaServer oder via Samba/UNC erfolgen. Auch ein Zugriff über das Internet via FTP kann erfolgen, diese Option ist aber standardmäßig deaktiviert und muss bei Bedarf eingeschaltet werden.

VR600v USB Freigabe

Im Vergleich zu den beiden teureren Schwester-Geräten VR2600v und VR900v bietet der TP-Link VR600v nur USB 2.0 und nicht das schnellere USB 2.0 – insbesondere bei der Verwendung als Netzwerk-Speicher wird man dies merken. Mangels eines ausreichend großen und performanten USB Speichermediums konnte die maximale Geschwindigkeit der USB-Schnittstelle für diesen Test leider nicht ermittelt werden, ggfs. wird der Test noch entsprechend ergänzt.

Anschluesse VR600v

Auf der Rückseite gibt es vier RJ-45 Gigabit LAN Schnittstellen, wobei die LAN4 Buchse zeitgleich auch als WAN Buchse fungieren kann. Dies bedeutet, dass man darüber den Zugang zum Internet herstellen kann, wenn man ein externes Modem nutzt, wie es zum Beispiel bei Kabelinternet oder Glasfaser notwendig ist. Auf der Rückseite findet man außerdem den Anschluss für das DSL-Kabel. Anders als bei den FRITZ!Box Modellen von AVM, wo die DSL-Buchse im RJ-45 Format verbaut ist, handelt es sich beim VR600v um eine RJ-11 Buchse.

Telefon TAE VR600v

Tasten VR600v

Auf der Seite gibt es noch einige Hardware-Tasten, mit denen man das Gerät ohne Webinterface oder extra App steuern kann. Mit der Power-Taste kann man das Gerät ein- und ausschalten, mit der WPS Taste kann man eine WLAN Verbindung ohne umständliche Passwort-Eingabe einrichten. DECT- und WLAN-Funk lassen sich mit einem einfachen Tastendruck ein- oder ausschalten.

Telefonanlage mit DECT

Der TP-Link VR600v bietet eine umfangreiche Telefon-Funktion. An der Seite des Routers sind zwei TAE Buchsen für analoge Telefone oder Faxgeräte angebracht, auf der Rückseite gibt es zwei RJ-11 Buchsen. Wie auch bei anderen Router-Modellen sind aber lediglich zwei Anschlüsse gleichzeitig nutzbar, FON1 und FON2. Bei Bedarf kann man bis zu 6 Telefone auch drahtlos über DECT mit dem Router verbinden, im Test funktionierte dies mit einem älteren Gigaset Telefon und einem Telekom Speedphone 10 einwandfrei. Beim DECT-Funk lassen sich die Optionen „Feldstärke reduzieren“ sowie „Eco DECT“ aktivieren, welche mit kompatiblen Telefonen Energie sparen können.

Rueckseite VR600v

Als Alternative zum klassischen Festnetz-Telefon bietet TP-Link die tpPhone App an. Diese ist für Android und iOS verfügbar und ermöglicht die Festnetz-Telefonie über das Smartphone. Die tpPhone App bietet zudem Zugriff auf Anruflisten und den Anrufbeantworter. Ich habe die App im Test nicht ausführlich getestet, daher verweise ich für weitere Informationen einfach mal auf die TP-Link Webseite.
Die Funktionalität der Telefonanlage ist durchaus umfangreich. Man kann eingehende Telefonate zu bestimmten Tagen oder Uhrzeiten unterdrücken („Klingelsperre“) und man kann auch ganze Rufnummern eingehend oder ausgehend blockieren. Ein integriertes Telefonbuch gibt es natürlich auch. Der Anrufbeantworter im VR600v kann über das Webinterface frei konfiguriert werden. Auf Wunsch ist sogar ein Fernzugriff möglich, dazu kann eine PIN als Zugriffschutz vergeben werden.

Anrufsperre beim VR600v

Software und Bedienung

Bei der Software hat mich der TP-Link VR600v Modemrouter überrascht. Nicht nur das Design ist gelungen, auch von der Funktionalität her kann sich das Webinterface sehen lassen. Schon die Einrichtung geht schnell und einfach von der Hand, wenn man die Zugangsdaten seines DSL-Anbieters bereit liegen hat. Nachdem man den Router per Kabel oder WLAN verbunden hat, muss man in einem Browser die Adresse tplinkmodem.net bzw. die IP-Adresse 192.168.1.1 eingeben, daraufhin startet der Einrichtungsassistent. Im ersten Schritt gibt man ein Passwort für das Webinterface ein, kurz darauf muss der Internetanbieter aus einer Dropdown-Liste ausgewählt werden.

Schnellinstallation VR600v

Der dritte Schritt umfasst die Eingabe der DSL-Zugangsdaten, im vierten Schritt werden WLAN-Name und WLAN-Passwort konfiguriert. Im fünften Schritt testet der VR600v die Internetverbindung, im Test schlug dies jedoch erst einmal fehl, da die Telekom Zugangsnummer nicht korrekt übernommen wurde. Ob dies tatsächlich an einem Eingabefehler lag oder ob die Software hier einen Bug hat, lies sich jedoch nicht feststellen, da nach erneuter Eingabe alles funktionierte. Im siebten und letzten Schritt wird die Telefonanlage eingerichtet, dazu sollte man seine Rufnummer bereit liegen haben.

VR600v Basis Webinterface
Das Basis Webinterface im VR600v

Das Webinterface ist vollständig in deutscher Sprache verfügbar und kann als Basis-Version (voreingestellt) sowie als erweiterte Version angezeigt werden. Die Basis-Version ist von der Funktionsvielfalt her deutlich eingeschränkt, dürfte für viele Nutzer aber ausreichen. Wer genauere Infos zur Internetverbindung haben möchte oder detailliertere Einstellungen vornehmen möchte, wird um den erweiterten Modus aber nicht herum kommen. Egal ob Basis Modus oder erweiterter Modus: das Design ist aufgeräumt und gut strukturiert, man findet sich sofort zurecht. Genau so soll es sein!

Fazit

Der TP-Link VR600v bietet eine sehr gute Ausstattung zum fairen Preis und hat damit ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Test an einem VDSL 50 Anschluss lief der Router zuverlässig und lieferte gute Geschwindigkeiten sowohl über LAN als auch über WLAN. Der Lieferumfang umfasst alle wichtigen Zubehör-Teile und die Software bietet nicht nur viele Funktionen, sondern auch ein gutes Design – daher kann man den VR600v bedenkenlos kaufen. Einen Kritikpunkt muss sich TP-Link jedoch gefallen lassen: ein ausführliches Handbuch in deutscher Sprache sollte zumindest als Download verfügbar sein, wenn es schon nicht als Ausdruck beiliegt.
Als Alternative bietet sich der etwa 40 Euro günstigere VR200v Router von TP-Link an, dieser bietet im Vergleich ein etwas langsameres WLAN Modul und hat keine TAE-Schnittstellen. Auch der 199 Euro teure VR2600v könnte eine gute Alternative sein, wenn man etwas mehr Leistung möchte. Für etwa 70 Euro Aufpreis gibt es schnelleres WLAN, schnelleres USB und einen separaten WAN Port. Auch der Verkaufsschlager FRITZ!Box 7490 von AVM soll nicht unerwähnt bleiben, dieser Router bietet eine ähnliche Ausstattung wie der TP-Link VR600v und überzeugt mit einem großen Ökosystem an Netzwerk-Zubehör und einer guten Software.

Netgear DC112A AirCard Smart Cradle endlich lieferbar

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dc112a-kleinDas Netgear DC112A AirCard Smart Cradle ist ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. Die Kombination aus Ladestation, Switch und WLAN-Router ist eine Erweiterung für die mobilen LTE Hotspots Netgear AirCard 810, 790 und 785 sowie zukünftige AirCard Hotspots. Mit dem DC112A Cradle kann man die kleinen mobilen Router zu einem vollwertigen Router für den stationären Einsatz umrüsten. Bislang war das DC112A AirCard Smart Cradle nur in Australien verfügbar, Kunden in Europa mussten sich mit der stark abgespeckten Dockingstation vom Typ DC113A zufrieden geben.

Netgear DC112A: technische Daten

Der Netgear DC112A bietet eine sehr gute technische Ausstattung und ist in Kombination mit dem neuesten Netgear LTE Hotspot, der AirCard 810S, der mit Abstand modernste und schnellste LTE Router auf dem europäischen Markt. Auf der Front des DC112A gibt es diverse LEDs sowie einen USB 3.0 Anschluss. Hier wird auch der Hotspot auf das Gerät aufgesteckt, die Verbindung erfolgt via Micro-USB und die beiden TS-9 Antennen-Anschlüsse.

netgear-dc112a-smart-cradle

Auf der Rückseite gibt es vier RJ-45 Gigabit Ethernet Anschlüsse, einen RJ-45 Gigabit WAN Anschluss sowie zwei TS-9 Anschlüsse für eine externe MIMO Mobilfunk-Antenne. Außerdem gibt es eine Reset-Taste, eine WPS-Taste und eine Power-Taste. Der Anschluss für das Netzteil befindet sich ebenfalls auf der Rückseite. Im DC112A ist ein WLAN-Funkmodul integriert, welches dank 802.11ac auf 2,4 GHz und 5GHz sowie 2×2 MIMO Antennen-Technik deutlich höhere Reichweiten als das im Hotspot integrierte WLAN-Modul ermöglichen soll. Dafür sorgen auch die zwei abnehmbaren Dual-Band WLAN-Antennen.

Testbericht in Kürze

Hier auf maxwireless.de wird das Netgear DC112A Smart Cradle in Kürze ausführlich in Verbindung mit einem Netgear AirCard 810 bzw. AirCard 790 Hotspot getestet werden. Sofern schon jetzt Fragen zum Gerät vorhanden sind oder eine bestimmte Funktion getestet werden soll, dann nutzt gerne den Kommentarbereich oder das Kontaktformular.

Netgear DC112A-100EUS AirCard 4G-LTE dual band WLAN Signalverstärker-Ladestation

Preis: EUR 197,32

(0 Rezensionen)

4 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 197,32

LTE Surfstick Kaufberatung 2017

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Surfstick Kaufberatung 2017

Auf der Suche nach einem guten und günstigen USB Surfstick mit LTE oder UMTS findet man leider sehr viele veraltete Geräte, deren Kauf im Jahr 2017 nicht mehr empfohlen werden kann. Auch wenn Surfsticks mittlerweile oft durch mobile WLAN Router mit Mobilfunk-Modem und integriertem Akku abgelöst werden, so ist in manchen Situationen dennoch ein klassischer Surfstick von Vorteil. In diesem Artikel gibt es daher eine Kaufberatung, in dem die aktuell empfehlenswerten Modelle kurz vorgestellt werden.

Leider ist es so, dass derzeit kein einziger Surfstick mit einem aktuellen LTE Modem auf dem Markt erhältlich ist. Während mobile WLAN Hotspots mit Akku teils schon Geschwindigkeiten von bis zu 600 MBit/s (LTE CAT12) unterstützen, bieten die schnellsten LTE Surfsticks gerade einmal Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s (LTE CAT4). Für die meisten Nutzer dürfte dies zwar absolut ausreichen, aber wenn man ein sehr zukunftssicheres Modem sucht, dann wird man mit einem USB Surfstick nicht glücklich werden.

Der Huawei E3372 Stick
Der Huawei E3372 Stick

Preislich gesehen sind viele Surfsticks aber gar nicht mal so unattraktiv. So kann der Huawei E3372 LTE Surfstick als preisgünstiger Allrounder immer noch bedenkenlos empfohlen werden – auch wenn das Gerät nun schon gute 2 Jahre auf dem Markt ist. Der Stick kostet je nach Anbieter zwischen 30 und 60 Euro ohne Vertrag und bietet Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink im LTE Netz. Die älteren 2G (GSM) und 3G (UMTS) Netze werden natürlich ebenfalls unterstützt und der Stick erlaubt den Anschluss einer externen Antenne. Für Bastler und Experten interessant: der E3372 läuft am USB Anschluss von diversen Router-Modellen und es gibt im Netz viele verschiedene Firmware-Versionen mit unterschiedlichen Funktionen, die man auf den Stick flashen kann. Mehr zum Huawei E3372 gibt es in unserem Testbericht.

HUAWEI E3372 LTE Surfstick (microSD, USB 2.0) Schwarz

Preis: EUR 61,50

4.0 von 5 Sternen (25 Rezensionen)

28 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 59,04

Wenn LTE kein Must-Have ist, zum Beispiel weil der eigene Mobilfunk-Tarif sowieso keine LTE-Nutzung erlaubt, dann sind die beiden Surfsticks vom Typ Huawei E3531 bzw. Huawei E3533 empfehlenswert. Je nach Händler gibt es die Surfsticks zwischen 15 und 25 Euro ohne Vertrag – angesichts der Geschwindigkeit von bis zu 21,6 MBit/s im Downlink ein sehr günstiger Preis! Beide Modelle unterstützen neben UMTS samt HSPA+ auch das 2G Netz (GSM). Auf Extras wie einen Anschluss für eine externe Antenne muss man aber verzichten. Für Laptop-Nutzer besonders interessant: der Huawei E3533 ist extrem klein und flach und kann daher besonders gut mit modernen Notebooks verwendet werden, wo die Anschlüsse nah beieinander liegen und nicht viel Platz vorhanden ist.

Der Huawei E3531 Stick
Der Huawei E3531 Stick

HUAWEI E3531 SurfStick (HSPA+, USB, HSUPA, EDGE/GPRS) schwarz

Preis: EUR 28,89

4.0 von 5 Sternen (21 Rezensionen)

32 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 24,68

Weitere Surfstick-Modelle können in diesem Artikel leider nicht mehr pauschal empfohlen werden, da die Auswahl an halbwegs aktuellen Modellen tatsächlich äußerst überschaubar ist. Dennoch können unter Umständen auch ältere Surfsticks interessant sein, wenn sie günstig zu haben sind. So ist zum Beispiel der Huawei E398 Surfstick aus dem Jahr 2012 immer noch empfehlenswert, er verfügt über ein USB-Anschluss mit Drehgelenk und kann bis zu 100 MBit/s im Downlink erreichen. Sollte man für unter 20 Euro an so ein Modell kommen, kann man bedenkenlos zugreifen. Auch bei den Modellen Huawei E3272, E2376 und E392 ist dies der Fall.
Surfsticks kann man grundsätzlich auch sehr gut gebraucht kaufen, da sie ja keinen Akku haben, der mit der Zeit schlechter wird. Womöglich findet sich auf den üblichen Auktionsplattformen ein Gerät zum besonders guten Kurs, sodass man auch dort guten Gewissens zuschlagen kann.

Huawei E3533 USB Surfstick (21,6Mbps) weiß

Preis: EUR 19,99

3.8 von 5 Sternen (5 Rezensionen)

1 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 19,99

Bildquellen für diesen Artikel: Huawei / maxwireless.de. Links können Partnerlinks sein.

Kaufberatung 2017: LTE Router für Zuhause

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LTE Router für den stationären Einsatz Zuhause oder im Büro sind immer noch gefragt. Im Vergleich zu LTE Surfsticks oder mobilen LTE WLAN Routern mit Akku bieten stationäre LTE Router meist eine sehr gute Ausstattung und überzeugen durch gute Sende- und Empfangswerte bei WLAN und Mobilfunk. In diesem Artikel werden einige LTE Router vorgestellt, die im Jahr 2017 besonders empfohlen werden können.

Gut und günstig

Wer möglichst wenig Geld ausgeben möchte, aber dennoch einen guten und zuverlässigen LTE Router sucht, kommt derzeit nicht am Huawei B593 vorbei. Dieser Router ist zwar schon ein paar Jahre lang auf dem Markt und daher nicht mehr ganz aktuell, aber für 80% der Anwender dürfte das je nach Ausführung bis zu 150 MBit/s schnelle Modell auf jeden Fall ausreichen. Es gibt vier 100 MBit/s LAN Anschlüsse, zwei Anschlüsse für eine externe Antenne und je nach Ausführung auch einen  USB- und zwei RJ-11 Telefonanschlüsse. Der Huawei B593 ist abwärtskompatibel zu UMTS (3G) und GSM (2G).
Je nach Zustand ist der Huawei B593 bereits ab 30 Euro bei diversen Online-Shops bzw. Auktionsplattformen zu haben, oft wird das Gerät auch unter anderen Namen angeboten. So gibt es den Router mit leicht modifizierter Software als Telekom Speedport LTE II, Telekom Speedbox LTE, Telekom Speedbox LTE II, Vodafone B2000 und Vodafone B3000. Interessant für Bastler und Experten: zum B593 gibt es diverse Firmware-Versionen im Netz, welche man auf den Router flashen kann und ihn damit teilweise deutlich leistungsfähiger machen kann.

Huawei B593s-22 4G LTE 150Mbps Mobilfunkrouter mit WLAN

Preis: EUR 179,20

4.2 von 5 Sternen (46 Rezensionen)

10 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 122,95

Stylish und aktuell

Deutlich aktueller als der oben vorgestellte Huawei B593 sind die beiden LTE Router AVM FRITZ!Box 6820 LTE (Testbericht) und Huawei E5180 (Testbericht). Diese bieten ein deutlich gefälligeres Äußeres und können damit auch problemlos in der Wohnung auf der Kommode aufgestellt werden – für manche Nutzer ja ein durchaus wichtiges Kriterium! Beide Modelle erreichen im LTE Netz maximal 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink (LTE Cat4), die Abwärtskompatibilität zu UMTS ist gegeben (der Huawei E5180 kann auch 2G/GSM). Beide Geräte stellen ein ausreichend schnelles WLAN im Frequenzbereich um 2,4 GHz zur Verfügung und bieten außerdem einen RJ-45 LAN Anschluss, um auch kabelgebundene Geräte zu versorgen.
Die AVM FRITZ!Box 6820 sieht zudem nicht nur schön aus, sondern bietet mit dem FRITZ!OS auch eine sehr umfangreiche Software mit vielen Funktionen und einem tollen Ausrichtungsmodus, um den Standort mit den besten Empfangsbedingungen zu finden. Beide Geräte lassen sich sehr einfach einrichten und bedienen, sodass man sowohl die FRITZ!Box 6820 LTE als auch den Huawei E5180 bedenkenlos kaufen kann.

AVM FRITZ!Box 6820 LTE (LTE (4G) bis 150 MBit/s, UMTS (3G) bis 42 MBit/s, WLAN N bis 450 MBit/s, 1 x Gigabit-LAN )

Preis: EUR 199,00

3.9 von 5 Sternen (21 Rezensionen)

62 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 185,07

Huawei 51070SKQ E5180 LTE WLAN Router (150/50Mbps) weiss

Preis: EUR 105,00

2.5 von 5 Sternen (4 Rezensionen)

7 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 105,00

AVM Fritzbox 6820 LTE
AVM Fritzbox 6820 LTE

Die beste Technik

Wenn ein möglichst aktuelles LTE Modem gesucht wird, kommt man um die Router-Modelle Huawei E5186 (Testbericht) bzw. ZyXEL LTE4506 (ausführlicher Artikel) nicht herum. Beide Geräte bieten LTE der Kategorie 6 mit bis zu 300 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink und sind abwärtskompatibel zu UMTS (3G) sowie GSM (2G). Der ZyXEL LTE4506 ist von beiden das deutlich günstigere Gerät und legt deutlich mehr Wert auf die Optik, bietet aber deutlich weniger Anschlüsse. Das WLAN Modul arbeitet sowohl beim Huawei als auch beim ZyXEL im Dualband-Betrieb auf 2,4 GHz und 5 GHz, der ac-Standard für möglichst hohe Geschwindigkeiten im WLAN wird unterstützt. Der ZyXEL LTE4506 bietet nur einen RJ45 Gigabit LAN Anschluss, der Huawei E5186 verfügt über vier RJ45 Gigabit LAN Anschlüsse, 2 RJ11 Telefonanschlüsse, einen USB 2.0 Anschluss sowie zwei SMA-Anschlüsse für eine externe Antenne. Die Geräte sprechen demnach unterschiedliche Zielgruppen an, sind aber gleichermaßen empfehlenswert!

ZyXEL LTE4506 – LTE / 4G + 3G HomeSpot Indoor Router mit AC WLAN

Preis: EUR 166,71

4.0 von 5 Sternen (6 Rezensionen)

34 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 166,70

Huawei E5186S-22a LTE Router weiß

Preis: EUR 139,95

3.5 von 5 Sternen (11 Rezensionen)

22 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 130,15

ZyXEL LTE4506 Router
ZyXEL LTE4506 Router

Den optimalen Allrounder im Bereich LTE Router gibt es nicht, aber die AVM FRITZ!Box 6840 LTE (Testbericht) kommt nah an das Optimum heran, auch wenn das Modell schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Zuerst die Nachteile: der Router ist immer noch recht teuer und unterstützt nur bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 50 MBit/s im Upload (LTE Cat3). Dazu kann man wirklich nur das LTE-Netz verwenden, 3G oder 2G sind nicht möglich. Dafür bietet die AVM FRITZ!Box 6840 LTE aber auch einige schöne Vorteile: es gibt eine vollwertige integrierte Telefonanlage mit DECT Funktion für drahtlose Telefone, dazu gibt es zahlreiche Anschlüsse wie 4x Gigabit Ethernet, USB 2.0 und 2x SMA für eine externe LTE Antenne. Die Software ist einfach zu bedienen und bietet sehr viele Funktionen und das WLAN funkt auf 2,4 GHz und 5 GHz. Insbesondere wenn man die DECT Funktion haben möchte, führt auch im Jahr 2017 kaum ein Weg am AVM LTE Router vorbei!

AVM FRITZ!Box 6840 LTE (LTE-Router, 300 MBit/s, DECT-Basis, 4 x Gigabit-LAN)

Preis: EUR 241,03

4.1 von 5 Sternen (141 Rezensionen)

78 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 204,99

AVM FRITZ!Box 6840 LTE
AVM FRITZ!Box 6840 LTE

Wo kaufen?

LTE Router kann man grundsätzlich gut bei diversen Online-Shops erwerben, Amazon.de oder eBay sind eine sehr gute Anlaufstelle. Im stationären Handel sind LTE Router meist nur auf Bestellung erhältlich, da die Nachfrage nicht so groß ist, dass sich eine Bevorratung für die Händler lohnen würde. Empfehlenswert ist auch der Kauf eines gebrauchten LTE Routers, normalerweise geht an den Geräten nichts kaputt und optische Beeinträchtigungen durch Kratzer und andere Nutzungsspuren sind in den meisten Fällen egal, da der Router vermutlich eh hinter dem Schrank, auf dem Dachboden oder in irgend einer Ecke verschwindet. Gebrauchte LTE Router können daher ein echtes Schnäppchen sein!

Mobile 4G LTE WLAN-Router Kaufberatung 2017

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Mobile WLAN Router mit LTE Modem liegen immer noch im Trend. Die kleinen Hotspots mit Akku können problemlos mehrere Geräte mit einer Internetverbindung versorgen und bieten oftmals interessante Zusatz-Funktionen wie Anschlüsse für eine externe Antenne, eine Powerbank-Funktion oder einen MicroSD-Card Slot. Die Auswahl an Geräten ist extrem groß und der Markt entsprechend unübersichtlich, daher werden in diesem Artikel Geräte jeder Preisklasse vorgestellt, die besonders empfehlenswert sind.

High-End: die beste Technik

Mit dem Netgear AirCard 810 (Testbericht) Hotspot ist ein mobiler LTE Router erhältlich, der bis zu 600 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im LTE Netz unterstützt. Damit ist das Gerät viermal so schnell wie die schnellsten verfügbaren LTE Surfsticks und doppelt so schnell wie der schnellste stationäre LTE Router. Auch sonst ist der AC810 Hotspot sehr gut ausgestattet, so bietet das Gerät einen großen Touchscreen, schnelles Dualband-WLAN und Anschlüsse für eine externe Antenne. Wenn man den besten mobilen LTE Router sucht, kommt man am Netgear AC810 nicht vorbei.

Netgear AirCard 810
Netgear AirCard 810

Etwas günstiger, aber dennoch pfeilschnell sind die Geräte Netgear AirCard 790 (Testbericht) und Huawei E5786 (Testbericht). Beide erlauben Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s im Download, bieten einen starken Akku und ein großes Display zur Bedienung und zur Anzeige von Informationen. Das WLAN ist sowohl beim AC790 als auch beim E5786 sehr schnell und funkt auf 2,4 GHz und 5 GHz. Der Huawei E5786 bietet zudem – je nach Software-Version – eine WLAN Extender Funktion, bei der man vorhandene WLANs als Internetzugang nutzen kann. Beide Hotspots erlauben auch den Internetzugang über USB und es gibt Anschlüsse für eine externe Antenne. Wer einen zukunftssicheren LTE Router mit sehr guter Technik sucht, macht weder mit dem Netgear AirCard 790 noch mit dem Huawei E5786 etwas falsch!

NETGEAR AC810-100EUS Aircard 810 Mobile Hotspot Router (4G LTE, Cat 11, 600MBit/s, 11ac, Powerbank, ohne SIM-Lock) schwarz

Preis: EUR 219,00

4.2 von 5 Sternen (153 Rezensionen)

45 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 203,67

NETGEAR AC790-100EUS Aircard 790 Mobile Hotspot (4G LTE) Router

Preis: EUR 156,00

4.2 von 5 Sternen (153 Rezensionen)

61 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 145,08

Huawei E5786 LTE Cat. 6 Wlan Hotspot schwarz

Preis: EUR 148,95

2.9 von 5 Sternen (14 Rezensionen)

36 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 115,00

Low Budget: günstig mit LTE

Günstige mobile WLAN Hotspots mit LTE sind am beliebtesten, denn nur nicht alle Nutzer brauchen ein extrem schnelles Modem und die neueste, teure Technik. Günstige LTE Router mit Akku gibt es bereits ab 60 Euro im Online-Handel, einige davon bieten sogar eine sehr gute Ausstattung. Empfehlenswert sind folgende Modelle: Huawei E5577C, Huawei E5573, Huawei E5377 und Huawei E5377T. Die technischen Daten unterscheiden sich kaum, der E5377T bietet als Alleinstellungsmerkmal einen sehr starken Akku. Alle genannten Huawei Hotspots unterstützen LTE der Kategorie 4 mit 150 MBit/s im Download und sind abwärtskompatibel zu UMTS und GSM. Anschlüsse für eine externe Antenne sind ebenfalls meist vorhanden. Unterschiede beim WLAN gibt es kaum, alle Modelle unterstützen sowohl das 2,4 GHz Band als auch das 5 GHz Band und sind damit überall problemlos einsetzbar. Wenn man ein günstiges Angebot für einen dieser Router sieht, kann man bedenkenlos zugreifen.

Huawei E5577Cs-321 4G LTE Cat4 Mobile Hotspot – schwarz, E5577CS-321

Preis: EUR 74,99

4.0 von 5 Sternen (3 Rezensionen)

19 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 74,00

HUAWEI E5573 mobiler LTE Hotspot white 4G Mobile WiFi

Preis: EUR 80,95

4.0 von 5 Sternen (21 Rezensionen)

34 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 57,60

TP-Link M7350

Ebenfalls empfehlenswert ist in diesem Segment der TP-Link M7350 (Testbericht). Dieser Hotspot kostet rund 80 Euro und bietet ein großes Display und einen wechselbaren Akku. Das Modem arbeitet – wie bei den Modellen von Huawei – mit bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink und das WLAN-Modul funkt sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt bei diesem Gerät von TP-Link!

Die Einsteiger-Klasse

Wem die 60 bis 80 Euro für einen günstigen LTE Hotspot noch zu teuer sind oder wer auf LTE verzichten mag, da der eigene Tarif zum Beispiel eh keinen LTE-Zugang beinhaltet, der sollte sich den Huawei E5330 Hotspot genauer ansehen. Dieses Gerät ist bereits für rund 40 Euro erhältlich und bietet ein 3G Modem für bis zu 21,6 MBit/s im Downlink und bis zu 5,76 MBit/s im Uplink. Diese Geschwindigkeiten werden durch den UMTS-Beschleuniger HSPA+ (Kombination aus HSDPA und HSUPA) erreicht. Auf Extras wie ein Display oder Anschlüsse für eine externe Antenne muss man beim Huawei E5330 verzichten, der 1.500 mAh starke Akku ist aber immerhin problemlos durch den Nutzer wechselbar. Das WLAN des E5330 funkt im Frequenzbereich um 2,4 GHz (802.11b/g/n). Fazit: in der Einsteiger-Klasse unter 50 Euro bekommt der Huawei E5330 eine klare Kaufempfehlung!

Huawei E5330 3G Mobile WiFi Hotspot Router (21,6 Mbit/s, HSPA+, 900/2100 MHz) weiß

Preis: EUR 40,49

4.5 von 5 Sternen (176 Rezensionen)

34 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 34,95

Speziell: mit LAN Anschluss

Die allermeisten mobilen LTE Hotspots können die Internetverbindung nur via WLAN oder USB weitergeben, eine RJ45 LAN-Schnittstelle fehlt im Normalfall. Der Huawei E5770 (Testbericht) stellt hier für rund 100 Euro eine Ausnahme dar und bietet einen RJ45 LAN-Anschluss, weshalb er auf jeden Fall eine Kaufempfehlung bekommt. Auch der mit 5.200 mAh sehr starke Akku ist ein großer Pluspunkt dieses Gerätes.

Anschlüsse am Huawei E5770: USB, MicroUSB, RJ45
Anschlüsse am Huawei E5770: USB, MicroUSB, RJ45

Der E5770 unterstützt LTE der Kategorie 4, d.h. es sind bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink möglich. Außerdem werden natürlich UMTS und GSM unterstützt und die beliebte WLAN-Extender Funktion ist auch mit an Bord. Negativ: es gibt beim E5770 keine Anschlüsse für eine externe Antenne, das WLAN funkt nur auf 2,4 GHz und der LAN-Anschluss kann nur 100 MBit/s, sodass via LAN nicht die volle LTE Geschwindigkeit nutzbar ist.

Huawei E5770 Mobile Wifi Pro LTE Hotspot mit Powerbank Funktion und Ethernet

Preis: EUR 114,95

4.8 von 5 Sternen (11 Rezensionen)

13 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 114,95

Test: Apple Watch Nike+

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Zusammen mit der Apple Watch Series 2 hat Apple auch die Nike+ Special Edition vorgestellt. Im Vergleich zur Standard-Version wurde diese Uhr zusammen mit Nike entwickelt und mit einigen speziellen Funktionen ausgestattet. Auch optisch unterscheidet sich die Apple Watch Nike+ recht deutlich von den anderen Apple-Watch Modellen, denn die Armbänder sind deutlich sportlicher und auffälliger und auch beim Uhrzeit-Design, dem sogenannten Watchface, gibt es einige exklusive Inhalte. Rein technisch gibt es keine Unterschiede zu einer gewöhnlichen Apple Watch Series 2, so bekommt man zum Beispiel ein helles OLED Display, einen schnellen Prozessor und ein eingebautes GPS Modul. Ich habe die Apple Watch Nike+ zum Marktstart am 28.10.2016 in Kanada erworben und konnte das Gerät seitdem im täglichen Einsatz testen.

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Design und Verarbeitung

Über Design lässt sich ja bekanntlich streiten, insbesondere bei Uhren war das schon immer der Fall und so ist es auch bei der Apple Watch Nike+. Ich habe mich für die wohl auffälligste Farb-Kombination entschieden, schwarz mit „volt“, einem grellen Gelb. Meiner Meinung nach sehr cool, aber Freunde von mir haben öfter den durchaus berechtigten Kommentar abgegeben, dass diese Variante der Uhr nicht zu jeder Kleidung passt – schlicht und unauffällig ist sie eben absolut nicht. Das Aluminiumgehäuse meines Test-Exemplars ist in der Farbe „space grau“ gehalten und ich habe mich für die etwas größere 42mm Version entschieden, die 30 Euro teurer ist, aber für Männer-Arme definitiv die richtige Wahl ist.  Es gibt insgesamt vier verschiedene Armband-Farbkombinationen, jeweils in den Gehäusegrößen 38mm und 42mm:

  • Schwarz / Volt, Aluminiumgehäuse in Space Grau
  • Schwarz / Cool Gray, Aluminiumgehäuse in Space Grau
  • Flat Silver / Volt, Aluminiumgehäuse in Silber
  • Flat Silver / Weiß, Aluminiumgehäuse in Silber

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Das Nike Sportarmband ist bei allen vier Versionen gleich: es besteht aus Gummi und ist mit Löchern versehen, die nicht nur als Design-Element dienen, sondern auch die Belüftung verbessern sollen und zudem als Arretierung für den Schließmechanismus dienen. Insgesamt macht das Armband einen ausgesprochen hochwertigen Eindruck und ich kann mir vorstellen, dass es sehr langlebig ist. Im Lieferumfang befindet sich ein kurzes und ein langes Armband, je nach Armumfang verwendet man das passende.

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Der Tausch der Armbänder geht super einfach über einen Klick- und Schiebe-Mechanismus, bei Bedarf kann man sich also auch andere bzw. zusätzliche Armbänder kaufen, Apple bietet eine riesige Auswahl zu Preisen ab 59 Euro an.

Zum Design und zur Verarbeitung gehört aber natürlich nicht nur das Armband, sondern auch die Uhr selbst, der „Body“. Wie man es von Apple gewohnt ist und zum stolzen Preis von 450 Euro (UVP) auch erwartet, ist die Verarbeitung absolut einwandfrei. Das Aluminiumgehäuse der Apple Watch Nike+ macht einen extrem hochwertigen Eindruck und auch die Tasten haben einen idealen Druckpunkt. Zum Display schreibe ich weiter unten im Testbericht noch ein paar Sätze, dieses kann ebenfalls voll überzeugen.

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Tragekomfort und Nutzung

Eine Uhr muss bei mir vor allem eines sein: bequem und möglichst unauffällig. Unauffällig nicht auf das Design bezogen, sondern auf den Tragekomfort. Meine frühere analoge Uhr erfüllte diese Kriterien mit einem sehr flachen Design und einem Gliederarmband aus Metall. Die Apple Watch Series 2 Nike+ ist mit 11,4 mm etwas dicker als viele analoge Uhren, doch für mich persönlich ist sie sehr angenehm zu tragen. Das liegt nicht zuletzt am äußerst bequemen Armband, welches stets optimal am Arm anliegt und sich sehr gut anfühlt. Auch beim Sport (getestet: Laufen gehen und Schwimmen) ist die Apple Watch Nike+ unauffällig und bequem.

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Auf die Nutzung beim Sport möchte ich nun noch etwas genauer eingehen, denn darauf ist die Nike+ Version der Apple Watch Series 2 ja optimiert. Grundsätzlich „kennt“ die Apple Watch diverse Sportarten, darunter zum Beispiel Laufen (indoor/outdoor), Fahrrad fahren, Schwimmen, Crosstrainer, Rudergerät und Stepper. Besonders optimiert ist die Smartwatch auf das Outdoor-Laufen, die entsprechende Nike+ RunClub App ist auf der Uhr vorinstalliert. Die Apple Watch Nike+ bietet für Sportler wirklich viele und sinnvolle Funktionen und ist auf jeden Fall ein sehr ernstzunehmendes Fitness-Device und weit mehr als nur eine Spielerei.

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Eine der wirklich ausschlaggebenden Funktionen für den Kauf der Apple Watch Series 2 ist für mich das integrierte GPS Modul. Damit ist es nicht notwendig, zum Laufen oder Radfahren das große und schwere iPhone mit sich zu führen, was ein großer Komfort-Gewinn ist. Die GPS Funktion benötigt zwar recht viel Energie, arbeitet allerdings sehr präzise und zeichnet die gelaufenen bzw. gefahrenen Strecken sehr exakt auf. Auch für die Navigation mit Google Maps bzw. Apple Karten ist das GPS natürlich sehr gut geeignet.

Software: watchOS 3.1

Auf meiner Apple Watch Nike+ war das watchOS Betriebssystem in Version 3 installiert, wenige Tage nach der Inbetriebnahme wurde dann allerdings ein Update auf die Version 3.1 angeboten. Das Update wird über die Apple Watch App auf dem iPhone angestoßen, die Watch muss auf dem Ladedock liegen.

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Die Bedienung erfolgt je nach Vorliebe entweder über den Touchscreen und über die seitlichen Tasten oder über die Sprachbedienung per Siri. Eine Kombination ist natürlich auch möglich, manche Funktionen sind auch nicht via Siri steuerbar. Ich persönlich nutze die Sprachsteuerung schon auf meinem Smartphone nicht, habe also auch bei der Apple Watch darauf verzichtet und kann daher wenig zur Zuverlässigkeit sagen. Ein paar Test-Befehle wie etwa das Setzen eines Timers wurden aber einwandfrei umgesetzt. Der Touchscren arbeitet soweit zuverlässig, die Bedienung per Druck (Force Touch) könnte meiner Meinung nach aber gerne etwas besser bzw. tiefer ins System integriert werden.

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Insgesamt läuft das Betriebssystem sehr rund und ich vermisse bislang eigentlich keine wesentlichen Funktionen. Das Menü, welches durch Drücken der „Crown“ Taste aufgerufen werden kann, ist ganz gut umgesetzt und kann zielsicher über den Touchscreen bedient werden. Auch das Benachrichtigungs-System ist sinnvoll integriert, WhatsApp Nachrichten, SMS und andere können schnell gelesen und auf Wunsch auch beantwortet werden, so wie man es sich wünscht.

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Eine wichtige Software-Funktion ist für mich die Musik-App. Leider gibt es von meinem bevorzugten Anbieter Spotify keine eigens entwickelte App für die Apple Watch, sodass man lediglich die Standard-Funktionen zur Musiksteuerung (Play/Pause, vor, zurück) nutzen kann. Eine App würde sich schon alleine deshalb lohnen, damit man Songs offline auf der Apple Watch ablegen kann, um dann zum Beispiel beim Radfahren auch ohne iPhone Musik hören kann (mittels Bluetooth Kopfhörer). Dies ist mit der Apple Music App bereits möglich, da Apple seinen eigenen Dienst bereits für die Watch optimiert hat.

Technik

Die Technik der Apple Watch Series 2 wurde im Vergleich zum Vorgänger-Modell – zumindest auf dem Papier – deutlich verbessert. Für mich ist die hier vorgestellte Nike+ Edition die erste Apple Watch die ich besitze, daher kann ich keinen Vergleich zur ersten Generation anstellen. Was ich aber sagen kann ist das der Prozessor ausreichend schnell arbeitet, d.h. bei der normalen Bedienung läuft alles flüssig. Die Ladezeiten beim Öffnen von Apps sind teilweise sehr lang, allerdings nur, wenn die Apps nicht im Zwischenspeicher geladen sind. Schnell mal eine neue WhatsApp Nachricht anzeigen lassen oder ein Lauftraining starten – das geht flüssig und problemlos.

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Das Display ist äußerst Hell und auch bei voller Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar, hier hat Apple ganze Arbeit geleistet. Im Normalfall geht das Display automatisch an, wenn man das Handgelenk in Blickrichtung gedreht hat. Dieser Mechanismus funktioniert bei der Apple Watch allerdings nicht immer so ganz optimal, manchmal schaltet sich das Display auch nicht an oder es wird angeschaltet, obwohl man es eigentlich nicht gewollt hat. Hier sollte Apple weiter am Algorithmus arbeiten, um eine noch zuverlässigere Funktion zu gewährleisten.

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Die Verbindung zum Smartphone funktioniert sowohl über Bluetooth als auch über WLAN. Laut Apple wird Bluetooth zur energiesparenden Verbindung genutzt wenn das iPhone in Bluetooth-Reichweite ist, ansonsten wird WLAN verwendet. Wenn man das iPhone zum Beispiel in der Küche liegen hat, sich aber 2 Etagen darüber auf dem Speicher befindet, so kann man die Apple Watch trotzdem noch verwenden – das ist sehr praktisch. Wichtig: die Apple Watch unterstützt nur 2,4 GHz WLAN, man sollte sein Netzwerk also zumindest im Dualband-Betrieb eingerichtet haben.

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Zur Technik der Apple Watch gehört natürlich auch ein Vibrationsalarm. Apple setzt hier nicht auf einen gewöhnlichen Vibrationsmotor, sondern verbaut eine sogenannte Taptic Engine, wie sie auch im iPhone 6s und iPhone 7 verbaut ist. Man bekommt dadurch eher einzelne „Taps“, also kurze Stöße zu spüren, was durchaus angenehm ist. Die Intensität kann eingestellt werden und die Taptic Engine arbeitet auf Wunsch sehr kräftig aber dennoch äußerst leise. Mich hat die Technik in der Apple Watch Series 2 voll überzeugt!

Der eingebaute Lautsprecher wurde von mir nur selten benutzt, da die Taptic Engine ihren Dienst leise und zuverlässig verrichtet. Der Lautsprecher ist für Hinweis-Töne absolut okay. Interessant fand ich, dass eingedrungenes Wasser mittels Ton-Folge „heraus vibriert“ werden kann.

Akku

Der Akku hält meiner Erfahrung nach je nach Nutzung etwa zwei bis vier Tage durch. Nutzt man die Uhr oft für ihren eigentlich vorgesehenen Zweck – Sport jeglicher Art – dann sollte man eher mit maximal 2 Tagen Laufzeit rechnen. Ich habe täglich etwa 30 Minuten Sport gemacht und dazu noch Benachrichtigungen von WhatsApp, Telegram und Twitter aktiv gehabt, damit waren gute 2 Tage Betriebszeit möglich. Das integrierte GPS Modul benötigt natürlich recht viel Energie, sodass bei Outdoor-Sportarten wie Laufen und Radfahren womöglich auch nur ein Tag Akkulaufzeit erreicht werden kann, wenn man mehrere Stunden lang trainiert.

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Die Ladung über das mitgelieferte Ladekabel bzw. magnetische Lade-Dock ist selbsterklärend, aber recht langsam. Für meinen Geschmack könnte die Uhr schneller aufladen und das Ladekabel dürfte zudem gerne ein ganzes Stück länger sein. Was ganz nett gelöst ist: wenn man die Uhr „quer“ legt beim Aufladen, kann man eine minmalistische „Nacht-Darstellung“ aktivieren, was zum Beispiel auf dem Nachttisch interessant sein kann. Zudem schlägt die Apple Watch ab 10% Akku-Restkapazität vor, einen Stromsparmodus zu aktiveren. Dann wird die Uhrzeit nur noch auf Tastendruck angezeigt, alle anderen Funktionen sind deaktiviert.

Fazit zur Apple Watch Nike+

Die Apple Watch Series 2 Nike+ war ein absoluter Spontankauf. Nach etwa 3 Wochen Nutzung kann ich sagen: ich bereue den Kauf nicht. Die Smartwatch ist – typisch Apple – hervorragend verarbeitet und sehr hochwertig. Die Software wirkt stimmig und ist einfach bedienbar, die Sport-Funktionen sind sinnvoll und gut umgesetzt, man merkt ganz klar das sich die Entwickler viele Gedanken gemacht haben. Ich nutze die Apple Watch Nike+ sehr gerne und werde sie definitiv behalten.

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Damit soll das Fazit aber noch nicht beendet sein, denn die Uhr hat meiner Meinung nach auch ein paar Probleme. Das erste: die wirkliche Killer-Applikation fehlt noch. Ich meine damit: die Apple Watch ist „nice to have“, aber man kann eben auch problemlos ohne sie leben, man verpasst nichts. Zudem ist der Preis von rund 450 Euro für das 42mm Basis-Modell der Series 2 sehr hoch angesetzt. Für den Preis bekommt man zum Beispiel auch schon ein Apple iPhone SE. Nicht zuletzt fehlen auch noch einige Apps wie etwa Spotify, die das Gesamtpaket noch etwas attraktiver machen würden. Dennoch: wer ein interessantes und hochwertiges Technik-Gadget sucht, macht mit der Apple Watch Series 2 nichts falsch. Sportlich aktiven Nutzern sei das Nike+ Modell besonders ans Herz gelegt.

Huawei zeigt LTE und 5G im Dual-Betrieb

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Obwohl der 5G Mobilfunkstandard erst Ende 2017 standardisiert werden soll und kommerzielle 5G Netze frühestens im Jahr 2020 zu erwarten sind, hat Huawei auf dem Mobile Broadband Forum in Tokio bereits den Dual-Betrieb von LTE und 5G gezeigt. Dabei wurde LTE mit einem Vorläufer der 5G Mobilfunktechnik kombiniert und gebündelt, sodass Datenraten von bis zu 21 Gigabit/s erreicht wurden.

5G und LTE Dual-Betrieb

Der Übergang zwischen LTE und 5G wird sehr fließend verlaufen – so viel ist heute schon klar. Da erscheint es nur sinnvoll, die beiden Technologien zu bündeln, um das volle Potenzial nutzen zu können. Im Showcase auf dem Huawei Messestand wurde die Bündelung anhand der sehr hohen Maximal-Geschwindigkeit präsentiert. Nur selten sank die Geschwindigkeit unter 20 Gigabit/s ab, das Maximum lag bei etwa 21 GBit/s. Laut Yang Chaobin, President of 5G Product Line bei Huawei, wurden 20 GBit/s durch 5G erreicht und 1 GBit/s durch LTE bzw. 4.5G.

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Im Test wurden bis zu 21 GBit/s erreicht.

Für die LTE Technik hat Huawei laut Chaobin 80 MHz Frequenzspektrum gebündelt (vier 20 MHz breite Carrier, also 4CA), zudem kam die 4×4 MIMO Antennen-Technik in Verbindung mit 256QAM Modulation zum Einsatz. Für den 5G Teil wurde 1 Gigahertz Spektrum im Hochfrequenzbereich (also die mehr als 12-fache Menge im Vergleich zum LTE Part) genutzt.

In diesem Raum steht die Technik für den LTE 5G Dual-Betrieb.
In diesem Raum steht die Technik für den LTE 5G Dual-Betrieb.

Der Test wurde zudem mit der Huawei CloudRAN Technik umgesetzt, d.h. die Basisstationen für LTE und 5G konnten sich untereinander über das Internet verständigen und zum Beispiel bei der Nutzung der Frequenzbereiche abstimmen. CloudRAN ermöglicht dem System zudem später im Live-Netz, die Verbindung zum Endgerät stabil zu halten und Handover problemlos abzuwickeln.

Dual-Betrieb direkt zum Start?

Der Showcase von Huawei auf dem Mobile Broadband Forum 2016 zeigt, dass LTE und 5G einfach gebündelt werden können und sich ideal ergänzen. Ob der Dual-Betrieb von LTE und 5G direkt zum Start in den ersten kommerziellen Netzen integriert sein wird, ist zum derzeitigen Zeitpunkt aber noch nicht absehbar. Es erscheint jedoch als sehr wahrscheinlich, da 5G aus heutiger Sicht auch auf den für LTE genutzten Frequenzbereichen genutzt werden wird. Ältere LTE Endgeräte könnten so ganz einfach und unkompliziert weiter verwendet werden, während 5G Geräte von beiden Netzen profitieren könnten.


Huawei: Super Vectoring mit 300 MBit/s in Deutschland

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huawei-logoDer Netzwerk-Ausrüster Huawei hat in einem Blog-Eintrag bekannt gegeben, ab sofort die Super Vectoring Technik mit bis zu 300 MBit/s einzusetzen – unter anderem auch in Deutschland. Die Namen der Provider, welche diese Technik nutzen, sind allerdings noch nicht bekannt. Es handelt sich vermutlich um einen oder mehrere regionale Anbieter, denn die Deutsche Telekom als größter VDSL Anbieter plant nach neuesten Informationen des Online-Portals golem.de weiterhin einen Start von Super Vectoring für das Jahr 2018. 

Bis zu 300 MBit/s

Super Vectoring, auch unter den Namen V+ oder VDSL 35b bekannt, ist eine Technik, mit der die Datenraten auf der Kupfer-Leitung gegenüber regulärem VDSL Vectoring weiter gesteigert werden können. Mit einfachem VDSL Vectoring sind in Deutschland derzeit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s im Downlink und bis zu 40 MBit/s im Uplink erreichbar. Im Vergleich dazu bietet Super Vectoring bis zu 300 MBit/s im Downlink, dafür muss allerdings die Technik am Straßenrad („Linecards“) sowie das Modem beim Kunden entsprechend umgerüstet werden. Möglich wird die erhöhte Datenrate durch die Nutzung eines erweiterten Frequenzspektrums im Kupferkabel. Anstatt wie bislang nur 17 MHz nutzt Super Vectoring den Bereich bis 35 MHz.

Huawei Super Vector Lösung

Die von Huawei im Oktober vorgestellte Super Vector Lösung ist abwärtskompatibel zu den bestehenden DSL-Technologien ADSL2+ und VDSL2. Im Vergleich zu bisheriger Vectoring-Technik können mit einem einzigen Gerät in der Netztechnik bis zu 384 Teilnehmer versorgt werden (64 Portline). Bis zur Marktreife wird es aber noch etwas dauern, laut Huawei wird die neue Technologie im nächsten Jahr an erste Anbieter ausgeliefert, Endkunden-Produkte werden also vermutlich frühestens Ende 2017 angeboten werden. Die derzeit kommerziell eingesetzte Technik von Huawei ist eine 48 Portline Lösung.

AVM FRITZBox 7580
AVM FRITZ!Box 7581 Router

AVM bietet FRITZ!Box 7581 mit Super Vectoring

Der Router-Hersteller AVM hat mit der FRITZ!Box 7581 bereits ein passendes Modem samt Router für Super Vectoring im Sortiment. Das Gerät ist auf der AVM Webseite offiziell gelistet, daher ist davon auszugehen, dass Provider den Router auf Wunsch schon bestellen können – was zur Meldung von Huawei passen würde, dass VDSL mit Super Vectoring auch schon in Deutschland eingesetzt wird. Die FRITZ!Box 7581 basiert auf der neuen Flaggschiff-Fritzbox 7580 und bietet unter anderem schnelles WLAN mit Multi-User MIMO Antennentechnik, eine umfangreich ausgestattete Telefonanlage sowie diverse Heimnetz-Funktionen.

Anmerkung des Autors: dieser Artikel wurde am 08.12.2016 aktualisiert und einige Informationen hinzugefügt, da der im ersten Satz verlinkte Artikel von der Huawei-Website leicht missverständlich war. Leider ist der besagte Artikel derzeit nicht mehr abrufbar.

Nokia und Ooredoo: 5G Demo in Qatar

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nokia_logoDer Netzwerk-Ausrüster Nokia hat in Zusammenarbeit mit dem Provider Ooredoo im Emirat Qatar Geschwindigkeiten von rund 10 Gigabit pro Sekunde und Latenzzeiten von nur 1 Millisekunde demonstriert. Anlässlich des Qatar National Day wurde die Technik mit Hilfe von Virtual-Reality Applikationen vorgeführt, zum Einsatz kam dabei die Nokia AirScale Radio Plattform, welche bei Ooreoo im Jahr 2017 regulär ausgebaut werden soll. Mit der AirScale Technik ist ein schneller und einfacher Übergang zu 5G möglich, was für den Netzbetreiber ein großer Vorteil ist. Schon 2020 möchte Ooreoo erste kommerzielle 5G Anwendungen zur Verfügung stellen.

400 MHz breites Spektrum

Bei dem Test im Emirat Qatar wurde ein 400 MHz breites Frequenzspektrum im Bereich um 4,5 Gigahertz verwendet. Ein solch breites Spektrum ist mit LTE derzeit nicht nutzbar, denn LTE erlaubt aktuell die Bündelung von maximal 100 MHz Frequenzspektrum. Weiterhin kam die 8×8 MIMO Antennen-Technik zum Einsatz, sodass letztendlich Datenraten von bis zu 10 Gigabit/s erreicht wurden.

5G Demo von Nokia und Ooreo in Qatar. Bild: Nokia
5G Demo von Nokia und Ooreo in Qatar. Bild: Nokia

Neben der hohen Geschwindigkeit über das Mobilfunk-Netz stand bei der Demonstration von Nokia und Ooreoo vor allem die geringe Latenzzeit im Fokus. So wurde anhand eines Versuchs mit industriellen Robotern gezeigt, dass die Maschinen in Echtzeit miteinander kommunizieren konnten und so auch sehr zeitkritische Aktionen problemlos ausführen konnten. Anwendungen für 5G wären den beiden Unternehmen zufolge zum Beispiel E-Health, E-Learning, Virtual Reality oder Machine to Machine Kommunikation (Internet of Things, IoT).

NETGEAR AC810-100EUS Aircard 810 Mobile Hotspot Router (4G LTE, Cat 11, 600MBit/s, 11ac, Powerbank, ohne SIM-Lock) schwarz

Preis: EUR 219,00

4.2 von 5 Sternen (153 Rezensionen)

48 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 203,67

Gigaset GS160: Günstiges Smartphone vorgestellt

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Der hauptsächlich für DECT-Telefone und Smart-Home Produkte bekannte Hersteller Gigaset hat mit dem GS160 ein neues Smartphone vorgestellt. Das Gerät ist in der Einsteiger-Klasse positioniert und wird ab sofort für 149 Euro ohne Vertrag angeboten, zum Beispiel im Gigaset Online-Shop. Gigaset hat mit den drei Smartphones der Me-Serie bereits Erfahrung auf dem Smartphone-Markt sammeln können, allerdings war der Hersteller bislang wenig erfolgreich – die Mittelklasse- bzw. High-End Geräte der Me-Serie verkauften sich nur schleppend und auf Software-Updates mussten Kunden weitestgehend verzichten.

LTE und Dual SIM

Das Gigaset GS160 hat ein 5 Zoll großes IPS Display mit HD-Auflösung. Es wiegt etwa 139 Gramm und ist 144 x 72,3 x 9,5 mm groß. Das Modem kann alle aktuellen Mobilfunk-Technologien nutzen, neben GSM und UMTS steht beim GS160 auch LTE zur Verfügung. Auf Wunsch kann der Nutzer sogar eine zweite SIM-Karte einsetzen (Dual SIM).

Der interne Speicher des Gigaset GS160 ist 16 Gigabyte groß und kann via MicroSD Speicherkarte um bis zu 128 GB erweitert werden. Der MicroSD Slot ist separat zum Dual-SIM Slot verbaut, man muss sich daher nicht zwischen Speicherkarte und Dual-SIM entscheiden, wie es bei anderen Smartphones oft der Fall ist. Eine Besonderheit ist der 2.500 mAh starke Akku, bei den meisten anderen aktuellen Smartphones lässt sich der Akku nicht mehr einfach durch den Nutzer wechseln. Auch der rückseitig positionierte Fingerabdruck-Sensor ist in der 150 Euro Preisklasse noch keine Selbstverständlichkeit.

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Android 6.0

Als Betriebssystem kommt Android in Version 6.0 zum Einsatz. Die aktuellste Version wäre 7.0 gewesen, ein Update darf man zum niedrigen Gerätepreis wohl eher nicht erwarten. Gigaset verspricht, die „pure“ Version von Android ohne weitere Veränderungen zu verwenden, so wie man es auch von Google Nexus Telefonen her kennt. Der Prozessor vom Typ MediaTek 6737 ist übrigens ein QuadCore mit bis zu 1,3 GHz, der Arbeitsspeicher ist 1 GB groß.

Die rückseitige Kamera kann Fotos mit einer Auflösung von bis zu 13 Megapixel aufnehmen und besitzt einen Autofokus sowie einen LED Blitz. Die Frontkamera kann bis zu 5 Megapixel große Fotos erzeugen. Es stehen jeweils verschiedene Foto-Modi in der Kamera-Software zur Verfügung.

Huawei B5328: LTE Router mit 4×4 MIMO Antennentechnik

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Huawei bietet mit dem B5328 den ersten weltweit ersten kommerziellen LTE Router mit 4×4 MIMO Antennentechnik an. Das Gerät bietet in einem entsprechend ausgerüsteten Netz deutlich höhere Datenraten als Geräte mit 2×2 MIMO Antennentechnik. Der Huawei B5328 ist der Nachfolger des beliebten Huawei E5186 (Testbericht). Im freien Handel bekommt man den Huawei B5328 derzeit noch nicht, interessierte Netzbetreiber und Service-Provider können das Gerät aber auf Wunsch bestellen und so für ihre Kunden verfügbar machen.

Ursprünglich wurde der Huawei B5328 bereits im Dezember 2015 vorgestellt, bislang verkaufen aber nur sehr wenige Netzbetreiber den Router, da die meisten LTE Netze derzeit auf 2×2 MIMO Antennentechnik setzen und der Router in solchen Netzen zum Vorgänger-Modell Huawei E5186 keinen nennenswerten Vorteil bietet. Kaufen kann man den B5328 zum Beispiel in Tunesien beim Anbieter Mobilis, das folgende YouTube Video zeigt den Router und dessen Einrichtung:

Auch einige europäische Netzbetreiber haben bereits Tests mit dem Huawei B5328 durchgeführt, zum Beispiel die Tschechische Vodafone. Vodafone hat laut Pressemitteilung mit 4×4 MIMO Antennentechnik und Carrier Aggregation rund 300 MBit/s im Downlink erreicht.

Der Huawei B5328 hat in der bislang erhältlichen Version B5328-155 keine Telefon-Funktion und verfügt lediglich über einen einzigen RJ45 Ethernet Anschluss auf der Rückseite. Das WLAN Modul arbeitet nur auf 2,4 GHz (WiFi 802.11 b/g/n), die genaue Geschwindigkeit konnte ich leider nicht herausfinden. Grundsätzlich scheint das Gerät angesichts der recht mageren Ausstattung aber kein High-End Router zu sein, denn der Vorgänger Huawei E5186 hatte eine deutlich größere Funktionsvielfalt (WLAN 802.11ac sowie 4x Gigabit Ethernet).

Es bleibt abzuwarten, ob der Huawei B5328 LTE Router auch in Deutschland, in Österreich oder in der Schweiz auf den Markt kommen wird. Aus jetziger Sicht spricht nicht viel dafür, denn hierzulande setzen die Netzbetreiber auf 2×2 MIMO Antennentechnik, auf höhere Modulation (256QAM) und auf Frequenzbündelung zur Steigerung der Geschwindigkeiten in ihren LTE Netzwerken.

NETGEAR AC790-100EUS Aircard 790 Mobile Hotspot (4G LTE) Router

Preis: EUR 156,00

4.2 von 5 Sternen (153 Rezensionen)

63 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 145,08

Test: Externe LTE MIMO Antenne von Netgear

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Netgear bietet seit einiger Zeit eine externe LTE MIMO Antenne an, die nicht nur für die stationäre Nutzung, sondern auch für die mobile Nutzung geeignet ist und zudem alle wichtigen Frequenzbereiche abdeckt. Anders als viele andere Antennen wird die Netgear 3G/4G MIMO Antenne direkt mit dem passenden Kabel zum Anschluss an viele aktuelle Modem- und Router-Modelle ausgeliefert, zusätzliche Ausgaben für Kabel oder Adapter bleiben einem so erspart. Ich habe mir die externe LTE Antenne kürzlich bestellt und möchte in diesem kurzen Testbericht über meine Erfahrungen berichten.

Kleine Universal-Antenne

Bevor ich meine Erfahrungen mit der Leistung der Antenne beschreibe, kurz noch ein paar grundsätzliche Dinge. Es handelt sich bei der Netgear MIMO Antenne um eine flache, etwa handgroße Antenne, welche für alle in Deutschland und Europa wichtigen Frequenzbereiche nutzbar ist (700-960, 1710-1990, 2110-2170, 2500-2700 Megahertz). Netgear wirbt mit einer Verbesserung der Leistung um bis zu 50%, man sollte jedoch bedenken, dass dies von sehr vielen Faktoren abhängt. Die Antenne ist passiv, d.h. eine echte Verstärkung des Signals gibt es nicht, durch die Positionierung der Antenne kann aber ein Vorteil gegenüber den internen Antennen erzielt werden.
Die Unterstützung aller wichtiger Frequenzbereiche ist für den mobilen Einsatz unverzichtbar und absolut sinnvoll, bringt aber gleichzeitig das Problem mit, dass die Leistung nicht auf einen bestimmten Frequenzbereich optimiert wurde. Dies bedeutet: wenn man hauptsächlich den stationären Einsatz der Antenne plant, dann könnte eine Antenne für einen bestimmten Frequenzbereich (bspw. 800 MHz) möglicherweise eine bessere Leistung erzielen. Der Kauf einer solch speziellen Antenne setzt aber natürlich voraus, dass man weiß, welchen Frequenzbereich der Anbieter vor Ort nutzt.

Die Netgear MIMO Antenne
Die Netgear MIMO Antenne

Die Antenne hat zwei TS9 Anschlüsse (die Schreibweise TS-9 ist ebenso gebräuchlich) und kann an vielen aktuellen Surfsticks sowie mobilen UMTS/LTE WLAN Routern angeschlossen werden. Auch einige stationäre LTE Router haben TS9 Anschlüsse und sind daher mit der Antenne kompatibel, grundsätzlich ist die Antenne aber eher für den mobilen Einsatz konzipiert, was auch das mitgelieferte Zubehör zeigt: es gibt zwei Gummi-Klemmen, um die Antenne am Laptop zu befestigen sowie zwei Saugnäpfe für eine mögliche Fenster-Montage. Beides wirkt durchdacht und wie auch die Antenne selber durchaus hochwertig! Das Kabel dürfte in etwa 1m lang sein – ein guter Kompromiss aus Mobilität und Leistungsverlust.

Kleine Antenne, große Leistung

Ich habe die kleine Netgear MIMO Antenne an meinem Netgear LB1110 LTE Modem getestet, zum Einsatz kamen SIM-Karten von Telekom und O2. Getestet wurde sowohl im 3G (UMTS) Netz als auch im 4G (LTE) Netz. Bei O2 habe ich an meinem Standort grundsätzlich sehr schlechten Empfang, ohne Antenne lag die Geschwindigkeit im 4G Netz bei etwa 1 MBit/s im Downlink und 0,1 MBit/s im Uplink (LTE 800 MHz). Mit der externen MIMO Antenne, welche mit Saugnapf am Fenster montiert war, konnte die Geschwindigkeit auf 5 MBit/s im Downlink und 2 MBit/s im Uplink gesteigert werden. Die Latenzzeit (Ping) sank von rund 200ms auf etwa 40ms. Ohne Antenne konnte man nicht angenehm surfen, mit Antenne kam dagegen DSL-Feeling auf!

Netgear MIMO Antenne mit Saugnäpfen am Fenster.
Netgear MIMO Antenne mit Saugnäpfen am Fenster.

Im Telekom LTE Netz (ebenfalls 800 MHz) war der Einsatz der Antenne ebenfalls sehr erfolgreich. Ohne Antenne zeigte der Router 1 Balken Empfang an, mit Antenne 4 Balken. Beim Speedtest waren ohne Antenne etwa 3 MBit/s sowohl im Uplink als auch im Downlink möglich, mit Antenne vervielfachte sich die Geschwindigkeit auf 18 MBit/s im Downlink und stolze 22 MBit/s im Uplink. Surfen ging übrigens auch ohne Antenne flüssig, was an der niedrigen Ping-Zeit von 30 Millisekunden lag. Mit Antenne wurde die Ping-Zeit nicht besser, doch Downloads und Uploads gehen natürlich bedeutend schneller vonstatten. Auch im Telekom 3G Netz, welches am Standort auch ohne Antenne in bester Qualität zu empfangen war, konnte mit der Antenne noch eine deutliche Verbesserung festgestellt werden: statt etwa 24 MBit/s im Downlink wurden rund 28 MBit/s erreicht – eine erstaunlich gute Leistung für das alte UMTS-Netz!

Netgear MIMO Antenne am Laptop befestigt.
Netgear MIMO Antenne am Laptop befestigt.

Es war aber nicht alles perfekt. Das O2 3G Netz empfange ich hier in ordentlicher Qualität mit 3 Empfangsbalken, etwa 10 MBit/s sind ohne Antenne möglich. Mit angeschlossener Antenne war der Empfang ähnlich gut, die Geschwindigkeit lag aber nur bei etwa einem Drittel. So richtig erklären konnte ich mir dieses Verhalten leider nicht….

Empfehlenswerte Investition

Alles in allem bin ich mit dem Kauf der Netgear MIMO Antenne äußerst zufrieden. Die Leistungsverbesserung ist teilweise wirklich enorm und alleine deswegen hat sich die Investition von rund 35 Euro (bei Amazon.de) schon gelohnt. Die Möglichkeit zum mobilen Einsatz ist ein großer Pluspunkt dieser Antenne und daher ist die externe Antenne auf jeden Fall ein empfehlenswertes Zubehör-Teil für Modems wie das Netgear LB1110, das Netgear AirCard 810 oder diverse Router und Modems anderer Marken.

Netgear Mimo 6000450 Flachantenne (3G/4G, 700-906/1710-1990 /2110-2170/2500-2700 MHz, TS-9) Schwarz

Preis: EUR 36,18

3.6 von 5 Sternen (9 Rezensionen)

19 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 36,18

Test: TP-Link VR600v VDSL Modem-Router

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TP-Link VR600v

Vor einigen Wochen ist bei mir der TP-Link VR600v zum Test eingetroffen. Der Router hat ein integriertes VDSL Modem, ein schnelles WLAN Funkmodul sowie eine Telefonanlage und bietet sich als ideale Alternative zu Standard Router Modellen wie Vodafone Easybox, Telekom Speedport und O2 Homebox an. Der VR600v ist das neue Mittelklasse-Modell von TP-Link, das Gerät ist neuer als das bisherige Topmodell VR900v und bietet mehr Funktionen als das Einsteigermodell VR200v.  Ich habe den TP-Link VR600v an einem VDSL50 Anschluss ausführlich getestet – meine Erfahrungen könnt ihr im folgenden Testbericht lesen.

Verpackung VR600v

Der TP-Link VR600v Router besteht vollständig aus schwarzem Plastik. Im unteren Bereich ist das Plastik glänzend schwarz, im oberen Bereich matt und mit vielen kleinen Lüftungslöchern versehen. Hässlich ist der Router keinesfalls, aber besonders schön finde ich das Design auch nicht. In der Mitte befinden sich zahlreiche LEDs, welche den Betriebsstatus signalisieren.
Im Lieferumfang befindet sich neben dem VR600v Modemrouter ein RJ-11 DSL-Kabel, ein kurzes RJ-45 LAN Kabel, ein TAE auf RJ-45 Adapter für die Telefonanschluss-Dose, das Netzteil samt Stromkabel sowie eine Schnellstart-Anleitung. Damit wird im Grunde alles mitgeliefert, was man benötigt. Bei der Inbetriebnahme hilft eine schriftliche Schnellstartanleitung sowie eine kurze Anleitung für die Telefon-Funktionen. Die vollständige Anleitung ist leider nur als Download auf der TP-Link Support-Webseite verfügbar – dies dürfte für viele Nutzer ein Nachteil sein.

Verpackung Rückseite VR600v

Technische Daten VR600v

Für diesen Testbericht wurde der TP-Link VR600v an einem VDSL 50 Anschluss der Telekom sowie an einem VDSL Vectoring Anschluss (ebenfalls 50 MBit/s) von einem regionalen Anbieter eingesetzt. An beiden Anschlüssen lieferte der Router die volle Leistung. Ein schneller VDSL Vectoring Anschluss mit 100 MBit/s stand leider nicht zur Verfügung, der VR600v unterstützt diese Anschlüsse aber natürlich. Auch älteres ADSL2+ kann mit dem Modem noch genutzt werden. Eine weitere Möglichkeit für den Internetzugriff ist die Verwendung eines USB 3G oder 4G Modems. Der Surfstick muss über das Webinterface aktiviert werden und kann auf Wunsch auch als automatische Backup-Verbindung funktionieren, wenn die DSL-Verbindung mal ausfallen sollte.

VR600v 3G 4G Modem

WLAN

Das WLAN Funkmodul im TP-Link VR600v arbeitet sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz. Die drei WLAN-Antennen sind abnehmbar und werden vor der ersten Verwendung auf der Rückseite an den Router angeschraubt. Dies bietet den Vorteil, dass auf Wunsch Antennen mit mehr Leistung angebraucht werden können. Rein optisch sind interne Antennen sicher etwas schöner, aber bei den meisten wird der VR600v wohl eh irgendwo in einer dunklen Ecke seinen Dienst verrichten.
Auf Multi-User MIMO Funktechnik muss man beim VR600v verzichten, dies wird nur von den teureren Modellen VR900v und VR2600v unterstützt. MU-MIMO kann mehrere Geräte gleichzeitig sehr effizient mit sehr hohen Datenraten versorgen. Wenn man aber nicht gerade ständig mit mehreren Geräten Video-Streams abruft oder Spiele spielt, dann dürfte das fehlende MU-MIMO nicht ins Gewicht fallen.

Lieferumfang VR600v

Die WLAN Leistung war im Test zuverlässig schnell und stabil, sowohl mit diversen Smartphones als auch mit Windows- und Mac Computern gab es keine Probleme. Die Reichweite des WLANs hängt natürlich immer stark von den jeweiligen Gegebenheiten vor Ort ab, bei mir konnte ich durch zwei Wände hindurch auf eine Entfernung von etwa 10m aber noch mit etwa 20 MBit/s Daten übertragen. Theoretisch sind im 2,4 GHz Band bis zu 300 MBit/s möglich, im 5 GHz Band bis zu 1.300 MBit/s. Der VR600v unterstützt die Beamforming Technologie, welche Störungen vermeiden soll.

Ist Besuch im Haus, so kann man auf Wunsch ein WLAN Gast-Netzwerk sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz aktivieren. Dieses Netz hat dann nicht nur einen separaten Namen und ein eigenes Passwort, sondern ist auch getrennt vom Heimnetzwerk und hat nur bei ausdrücklicher Genehmigung Zugriff auf andere Geräte im Heimnetz.

VR600v WLAN Gastnetz

Anschlüsse

Der TP-Link VR600v hat zwei Full-Size USB Schnittstellen auf der Rückseite, an die man zum Beispiel Speichermedien anschließen kann, um die darauf gespeicherten Daten im Heimnetzwerk zur Verfügung zu stellen. Auch ein USB Surfstick für UMTS oder LTE lässt sich darüber anschließen und als Internetzugang nutzen, wenn die DSL-Verbindung mal nicht zur Verfügung steht. Im Test wurde ein USB-Speicherstick problemlos vom VR600v erkannt. Der Zugriff auf die gespeicherten Inhalte kann lokal im Heimnetz wahlweise via FTP, via MediaServer oder via Samba/UNC erfolgen. Auch ein Zugriff über das Internet via FTP kann erfolgen, diese Option ist aber standardmäßig deaktiviert und muss bei Bedarf eingeschaltet werden.

VR600v USB Freigabe

Im Vergleich zu den beiden teureren Schwester-Geräten VR2600v und VR900v bietet der TP-Link VR600v nur USB 2.0 und nicht das schnellere USB 3.0 – insbesondere bei der Verwendung als Netzwerk-Speicher wird man dies merken. Mangels eines ausreichend großen und performanten USB Speichermediums konnte die maximale Geschwindigkeit der USB-Schnittstelle für diesen Test leider nicht ermittelt werden, ggfs. wird der Test noch entsprechend ergänzt.

Anschluesse VR600v

Auf der Rückseite gibt es vier RJ-45 Gigabit LAN Schnittstellen, wobei die LAN4 Buchse zeitgleich auch als WAN Buchse fungieren kann. Dies bedeutet, dass man darüber den Zugang zum Internet herstellen kann, wenn man ein externes Modem nutzt, wie es zum Beispiel bei Kabelinternet oder Glasfaser notwendig ist. Auf der Rückseite findet man außerdem den Anschluss für das DSL-Kabel. Anders als bei den FRITZ!Box Modellen von AVM, wo die DSL-Buchse im RJ-45 Format verbaut ist, handelt es sich beim VR600v um eine RJ-11 Buchse.

Telefon TAE VR600v

Tasten VR600v

Auf der Seite gibt es noch einige Hardware-Tasten, mit denen man das Gerät ohne Webinterface oder extra App steuern kann. Mit der Power-Taste kann man das Gerät ein- und ausschalten, mit der WPS Taste kann man eine WLAN Verbindung ohne umständliche Passwort-Eingabe einrichten. DECT- und WLAN-Funk lassen sich mit einem einfachen Tastendruck ein- oder ausschalten.

Telefonanlage mit DECT

Der TP-Link VR600v bietet eine umfangreiche Telefon-Funktion. An der Seite des Routers sind zwei TAE Buchsen für analoge Telefone oder Faxgeräte angebracht, auf der Rückseite gibt es zwei RJ-11 Buchsen. Wie auch bei anderen Router-Modellen sind aber lediglich zwei Anschlüsse gleichzeitig nutzbar, FON1 und FON2. Bei Bedarf kann man bis zu 6 Telefone auch drahtlos über DECT mit dem Router verbinden, im Test funktionierte dies mit einem älteren Gigaset Telefon und einem Telekom Speedphone 10 einwandfrei. Beim DECT-Funk lassen sich die Optionen „Feldstärke reduzieren“ sowie „Eco DECT“ aktivieren, welche mit kompatiblen Telefonen Energie sparen können.

Rueckseite VR600v

Als Alternative zum klassischen Festnetz-Telefon bietet TP-Link die tpPhone App an. Diese ist für Android und iOS verfügbar und ermöglicht die Festnetz-Telefonie über das Smartphone. Die tpPhone App bietet zudem Zugriff auf Anruflisten und den Anrufbeantworter. Ich habe die App im Test nicht ausführlich getestet, daher verweise ich für weitere Informationen einfach mal auf die TP-Link Webseite.
Die Funktionalität der Telefonanlage ist durchaus umfangreich. Man kann eingehende Telefonate zu bestimmten Tagen oder Uhrzeiten unterdrücken („Klingelsperre“) und man kann auch ganze Rufnummern eingehend oder ausgehend blockieren. Ein integriertes Telefonbuch gibt es natürlich auch. Der Anrufbeantworter im VR600v kann über das Webinterface frei konfiguriert werden. Auf Wunsch ist sogar ein Fernzugriff möglich, dazu kann eine PIN als Zugriffschutz vergeben werden.

Anrufsperre beim VR600v

Software und Bedienung

Bei der Software hat mich der TP-Link VR600v Modemrouter überrascht. Nicht nur das Design ist gelungen, auch von der Funktionalität her kann sich das Webinterface sehen lassen. Schon die Einrichtung geht schnell und einfach von der Hand, wenn man die Zugangsdaten seines DSL-Anbieters bereit liegen hat. Nachdem man den Router per Kabel oder WLAN verbunden hat, muss man in einem Browser die Adresse tplinkmodem.net bzw. die IP-Adresse 192.168.1.1 eingeben, daraufhin startet der Einrichtungsassistent. Im ersten Schritt gibt man ein Passwort für das Webinterface ein, kurz darauf muss der Internetanbieter aus einer Dropdown-Liste ausgewählt werden.

Schnellinstallation VR600v

Der dritte Schritt umfasst die Eingabe der DSL-Zugangsdaten, im vierten Schritt werden WLAN-Name und WLAN-Passwort konfiguriert. Im fünften Schritt testet der VR600v die Internetverbindung, im Test schlug dies jedoch erst einmal fehl, da die Telekom Zugangsnummer nicht korrekt übernommen wurde. Ob dies tatsächlich an einem Eingabefehler lag oder ob die Software hier einen Bug hat, lies sich jedoch nicht feststellen, da nach erneuter Eingabe alles funktionierte. Im siebten und letzten Schritt wird die Telefonanlage eingerichtet, dazu sollte man seine Rufnummer bereit liegen haben.

VR600v Basis Webinterface
Das Basis Webinterface im VR600v

Das Webinterface ist vollständig in deutscher Sprache verfügbar und kann als Basis-Version (voreingestellt) sowie als erweiterte Version angezeigt werden. Die Basis-Version ist von der Funktionsvielfalt her deutlich eingeschränkt, dürfte für viele Nutzer aber ausreichen. Wer genauere Infos zur Internetverbindung haben möchte oder detailliertere Einstellungen vornehmen möchte, wird um den erweiterten Modus aber nicht herum kommen. Egal ob Basis Modus oder erweiterter Modus: das Design ist aufgeräumt und gut strukturiert, man findet sich sofort zurecht. Genau so soll es sein!

Fazit

Der TP-Link VR600v bietet eine sehr gute Ausstattung zum fairen Preis und hat damit ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Test an einem VDSL 50 Anschluss lief der Router zuverlässig und lieferte gute Geschwindigkeiten sowohl über LAN als auch über WLAN. Der Lieferumfang umfasst alle wichtigen Zubehör-Teile und die Software bietet nicht nur viele Funktionen, sondern auch ein gutes Design – daher kann man den VR600v bedenkenlos kaufen.
Als Alternative bietet sich der etwa 40 Euro günstigere VR200v Router von TP-Link an, dieser bietet im Vergleich ein etwas langsameres WLAN Modul und hat keine TAE-Schnittstellen. Auch der 199 Euro teure VR2600v könnte eine gute Alternative sein, wenn man etwas mehr Leistung möchte. Für etwa 70 Euro Aufpreis gibt es schnelleres WLAN, schnelleres USB und einen separaten WAN Port. Auch der Verkaufsschlager FRITZ!Box 7490 von AVM soll nicht unerwähnt bleiben, dieser Router bietet eine ähnliche Ausstattung wie der TP-Link VR600v und überzeugt mit einem großen Ökosystem an Netzwerk-Zubehör und einer guten Software.

Netgear DC112A AirCard Smart Cradle endlich lieferbar

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dc112a-kleinDas Netgear DC112A AirCard Smart Cradle ist ab sofort in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar. Die Kombination aus Ladestation, Switch und WLAN-Router ist eine Erweiterung für die mobilen LTE Hotspots Netgear AirCard 810, 790 und 785 sowie zukünftige AirCard Hotspots. Mit dem DC112A Cradle kann man die kleinen mobilen Router zu einem vollwertigen Router für den stationären Einsatz umrüsten. Bislang war das DC112A AirCard Smart Cradle nur in Australien verfügbar, Kunden in Europa mussten sich mit der stark abgespeckten Dockingstation vom Typ DC113A zufrieden geben.

Netgear DC112A: technische Daten

Der Netgear DC112A bietet eine sehr gute technische Ausstattung und ist in Kombination mit dem neuesten Netgear LTE Hotspot, der AirCard 810S, der mit Abstand modernste und schnellste LTE Router auf dem europäischen Markt. Auf der Front des DC112A gibt es diverse LEDs sowie einen USB 3.0 Anschluss. Hier wird auch der Hotspot auf das Gerät aufgesteckt, die Verbindung erfolgt via Micro-USB und die beiden TS-9 Antennen-Anschlüsse.

netgear-dc112a-smart-cradle

Auf der Rückseite gibt es vier RJ-45 Gigabit Ethernet Anschlüsse, einen RJ-45 Gigabit WAN Anschluss sowie zwei TS-9 Anschlüsse für eine externe MIMO Mobilfunk-Antenne. Außerdem gibt es eine Reset-Taste, eine WPS-Taste und eine Power-Taste. Der Anschluss für das Netzteil befindet sich ebenfalls auf der Rückseite. Im DC112A ist ein WLAN-Funkmodul integriert, welches dank 802.11ac auf 2,4 GHz und 5GHz sowie 2×2 MIMO Antennen-Technik deutlich höhere Reichweiten als das im Hotspot integrierte WLAN-Modul ermöglichen soll. Dafür sorgen auch die zwei abnehmbaren Dual-Band WLAN-Antennen.

Testbericht in Kürze

Hier auf maxwireless.de wird das Netgear DC112A Smart Cradle in Kürze ausführlich in Verbindung mit einem Netgear AirCard 810 bzw. AirCard 790 Hotspot getestet werden. Sofern schon jetzt Fragen zum Gerät vorhanden sind oder eine bestimmte Funktion getestet werden soll, dann nutzt gerne den Kommentarbereich oder das Kontaktformular.


LTE Surfstick Kaufberatung 2017

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Surfstick Kaufberatung 2017

Auf der Suche nach einem guten und günstigen USB Surfstick mit LTE oder UMTS findet man leider sehr viele veraltete Geräte, deren Kauf im Jahr 2017 nicht mehr empfohlen werden kann. Auch wenn Surfsticks mittlerweile oft durch mobile WLAN Router mit Mobilfunk-Modem und integriertem Akku abgelöst werden, so ist in manchen Situationen dennoch ein klassischer Surfstick von Vorteil. In diesem Artikel gibt es daher eine Kaufberatung, in dem die aktuell empfehlenswerten Modelle kurz vorgestellt werden.

Leider ist es so, dass derzeit kein einziger Surfstick mit einem aktuellen LTE Modem auf dem Markt erhältlich ist. Während mobile WLAN Hotspots mit Akku teils schon Geschwindigkeiten von bis zu 600 MBit/s (LTE CAT12) unterstützen, bieten die schnellsten LTE Surfsticks gerade einmal Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s (LTE CAT4). Für die meisten Nutzer dürfte dies zwar absolut ausreichen, aber wenn man ein sehr zukunftssicheres Modem sucht, dann wird man mit einem USB Surfstick nicht glücklich werden.

Der Huawei E3372 Stick
Der Huawei E3372 Stick

Preislich gesehen sind viele Surfsticks aber gar nicht mal so unattraktiv. So kann der Huawei E3372 LTE Surfstick als preisgünstiger Allrounder immer noch bedenkenlos empfohlen werden – auch wenn das Gerät nun schon gute 2 Jahre auf dem Markt ist. Der Stick kostet je nach Anbieter zwischen 30 und 60 Euro ohne Vertrag und bietet Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink im LTE Netz. Die älteren 2G (GSM) und 3G (UMTS) Netze werden natürlich ebenfalls unterstützt und der Stick erlaubt den Anschluss einer externen Antenne. Für Bastler und Experten interessant: der E3372 läuft am USB Anschluss von diversen Router-Modellen und es gibt im Netz viele verschiedene Firmware-Versionen mit unterschiedlichen Funktionen, die man auf den Stick flashen kann. Mehr zum Huawei E3372 gibt es in unserem Testbericht.

HUAWEI E3372 LTE Surfstick (microSD, USB 2.0) Schwarz

Preis: EUR 59,09

4.0 von 5 Sternen (25 Rezensionen)

27 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 59,04

Wenn LTE kein Must-Have ist, zum Beispiel weil der eigene Mobilfunk-Tarif sowieso keine LTE-Nutzung erlaubt, dann sind die beiden Surfsticks vom Typ Huawei E3531 bzw. Huawei E3533 empfehlenswert. Je nach Händler gibt es die Surfsticks zwischen 15 und 25 Euro ohne Vertrag – angesichts der Geschwindigkeit von bis zu 21,6 MBit/s im Downlink ein sehr günstiger Preis! Beide Modelle unterstützen neben UMTS samt HSPA+ auch das 2G Netz (GSM). Auf Extras wie einen Anschluss für eine externe Antenne muss man aber verzichten. Für Laptop-Nutzer besonders interessant: der Huawei E3533 ist extrem klein und flach und kann daher besonders gut mit modernen Notebooks verwendet werden, wo die Anschlüsse nah beieinander liegen und nicht viel Platz vorhanden ist.

Der Huawei E3531 Stick
Der Huawei E3531 Stick

HUAWEI E3531 SurfStick (HSPA+, USB, HSUPA, EDGE/GPRS) schwarz

Preis: EUR 28,89

4.0 von 5 Sternen (21 Rezensionen)

32 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 24,68

Weitere Surfstick-Modelle können in diesem Artikel leider nicht mehr pauschal empfohlen werden, da die Auswahl an halbwegs aktuellen Modellen tatsächlich äußerst überschaubar ist. Dennoch können unter Umständen auch ältere Surfsticks interessant sein, wenn sie günstig zu haben sind. So ist zum Beispiel der Huawei E398 Surfstick aus dem Jahr 2012 immer noch empfehlenswert, er verfügt über ein USB-Anschluss mit Drehgelenk und kann bis zu 100 MBit/s im Downlink erreichen. Sollte man für unter 20 Euro an so ein Modell kommen, kann man bedenkenlos zugreifen. Auch bei den Modellen Huawei E3272, E2376 und E392 ist dies der Fall.
Surfsticks kann man grundsätzlich auch sehr gut gebraucht kaufen, da sie ja keinen Akku haben, der mit der Zeit schlechter wird. Womöglich findet sich auf den üblichen Auktionsplattformen ein Gerät zum besonders guten Kurs, sodass man auch dort guten Gewissens zuschlagen kann.

Huawei E3533 USB Surfstick (21,6Mbps) weiß

Preis:

3.8 von 5 Sternen (5 Rezensionen)

0 gebraucht & neu erhältlich ab

Bildquellen für diesen Artikel: Huawei / maxwireless.de. Links können Partnerlinks sein.

Kaufberatung 2017: LTE Router für Zuhause

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LTE Router für den stationären Einsatz Zuhause oder im Büro sind immer noch gefragt. Im Vergleich zu LTE Surfsticks oder mobilen LTE WLAN Routern mit Akku bieten stationäre LTE Router meist eine sehr gute Ausstattung und überzeugen durch gute Sende- und Empfangswerte bei WLAN und Mobilfunk. In diesem Artikel werden einige LTE Router vorgestellt, die im Jahr 2017 besonders empfohlen werden können.

Gut und günstig

Wer möglichst wenig Geld ausgeben möchte, aber dennoch einen guten und zuverlässigen LTE Router sucht, kommt derzeit nicht am Huawei B593 vorbei. Dieser Router ist zwar schon ein paar Jahre lang auf dem Markt und daher nicht mehr ganz aktuell, aber für 80% der Anwender dürfte das je nach Ausführung bis zu 150 MBit/s schnelle Modell auf jeden Fall ausreichen. Es gibt vier 100 MBit/s LAN Anschlüsse, zwei Anschlüsse für eine externe Antenne und je nach Ausführung auch einen  USB- und zwei RJ-11 Telefonanschlüsse. Der Huawei B593 ist abwärtskompatibel zu UMTS (3G) und GSM (2G).
Je nach Zustand ist der Huawei B593 bereits ab 30 Euro bei diversen Online-Shops bzw. Auktionsplattformen zu haben, oft wird das Gerät auch unter anderen Namen angeboten. So gibt es den Router mit leicht modifizierter Software als Telekom Speedport LTE II, Telekom Speedbox LTE, Telekom Speedbox LTE II, Vodafone B2000 und Vodafone B3000. Interessant für Bastler und Experten: zum B593 gibt es diverse Firmware-Versionen im Netz, welche man auf den Router flashen kann und ihn damit teilweise deutlich leistungsfähiger machen kann.

Huawei B593s-22 4G LTE 150Mbps Mobilfunkrouter mit WLAN

Preis: EUR 179,20

4.2 von 5 Sternen (46 Rezensionen)

11 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 122,95

Stylish und aktuell

Deutlich aktueller als der oben vorgestellte Huawei B593 sind die beiden LTE Router AVM FRITZ!Box 6820 LTE (Testbericht) und Huawei E5180 (Testbericht). Diese bieten ein deutlich gefälligeres Äußeres und können damit auch problemlos in der Wohnung auf der Kommode aufgestellt werden – für manche Nutzer ja ein durchaus wichtiges Kriterium! Beide Modelle erreichen im LTE Netz maximal 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink (LTE Cat4), die Abwärtskompatibilität zu UMTS ist gegeben (der Huawei E5180 kann auch 2G/GSM). Beide Geräte stellen ein ausreichend schnelles WLAN im Frequenzbereich um 2,4 GHz zur Verfügung und bieten außerdem einen RJ-45 LAN Anschluss, um auch kabelgebundene Geräte zu versorgen.
Die AVM FRITZ!Box 6820 sieht zudem nicht nur schön aus, sondern bietet mit dem FRITZ!OS auch eine sehr umfangreiche Software mit vielen Funktionen und einem tollen Ausrichtungsmodus, um den Standort mit den besten Empfangsbedingungen zu finden. Beide Geräte lassen sich sehr einfach einrichten und bedienen, sodass man sowohl die FRITZ!Box 6820 LTE als auch den Huawei E5180 bedenkenlos kaufen kann.

AVM FRITZ!Box 6820 LTE (LTE (4G) bis 150 MBit/s, UMTS (3G) bis 42 MBit/s, WLAN N bis 450 MBit/s, 1 x Gigabit-LAN )

Preis: EUR 199,00

3.9 von 5 Sternen (21 Rezensionen)

65 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 140,50

Huawei 51070SKQ E5180 LTE WLAN Router (150/50Mbps) weiss

Preis: EUR 105,00

2.5 von 5 Sternen (4 Rezensionen)

7 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 105,00

AVM Fritzbox 6820 LTE
AVM Fritzbox 6820 LTE

Die beste Technik

Wenn ein möglichst aktuelles LTE Modem gesucht wird, kommt man um die Router-Modelle Huawei E5186 (Testbericht) bzw. ZyXEL LTE4506 (ausführlicher Artikel) nicht herum. Beide Geräte bieten LTE der Kategorie 6 mit bis zu 300 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink und sind abwärtskompatibel zu UMTS (3G) sowie GSM (2G). Der ZyXEL LTE4506 ist von beiden das deutlich günstigere Gerät und legt deutlich mehr Wert auf die Optik, bietet aber deutlich weniger Anschlüsse. Das WLAN Modul arbeitet sowohl beim Huawei als auch beim ZyXEL im Dualband-Betrieb auf 2,4 GHz und 5 GHz, der ac-Standard für möglichst hohe Geschwindigkeiten im WLAN wird unterstützt. Der ZyXEL LTE4506 bietet nur einen RJ45 Gigabit LAN Anschluss, der Huawei E5186 verfügt über vier RJ45 Gigabit LAN Anschlüsse, 2 RJ11 Telefonanschlüsse, einen USB 2.0 Anschluss sowie zwei SMA-Anschlüsse für eine externe Antenne. Die Geräte sprechen demnach unterschiedliche Zielgruppen an, sind aber gleichermaßen empfehlenswert!

ZyXEL LTE4506 – LTE / 4G + 3G HomeSpot Indoor Router mit AC WLAN

Preis: EUR 152,90

4.0 von 5 Sternen (6 Rezensionen)

39 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 152,90

Huawei E5186S-22a LTE Router weiß

Preis: EUR 139,95

3.5 von 5 Sternen (11 Rezensionen)

24 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 130,15

ZyXEL LTE4506 Router
ZyXEL LTE4506 Router

Den optimalen Allrounder im Bereich LTE Router gibt es nicht, aber die AVM FRITZ!Box 6840 LTE (Testbericht) kommt nah an das Optimum heran, auch wenn das Modell schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Zuerst die Nachteile: der Router ist immer noch recht teuer und unterstützt nur bis zu 100 MBit/s im Download und bis zu 50 MBit/s im Upload (LTE Cat3). Dazu kann man wirklich nur das LTE-Netz verwenden, 3G oder 2G sind nicht möglich. Dafür bietet die AVM FRITZ!Box 6840 LTE aber auch einige schöne Vorteile: es gibt eine vollwertige integrierte Telefonanlage mit DECT Funktion für drahtlose Telefone, dazu gibt es zahlreiche Anschlüsse wie 4x Gigabit Ethernet, USB 2.0 und 2x SMA für eine externe LTE Antenne. Die Software ist einfach zu bedienen und bietet sehr viele Funktionen und das WLAN funkt auf 2,4 GHz und 5 GHz. Insbesondere wenn man die DECT Funktion haben möchte, führt auch im Jahr 2017 kaum ein Weg am AVM LTE Router vorbei!

AVM FRITZ!Box 6840 LTE (LTE-Router, 300 MBit/s, DECT-Basis, 4 x Gigabit-LAN)

Preis: EUR 241,03

4.1 von 5 Sternen (141 Rezensionen)

80 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 182,26

AVM FRITZ!Box 6840 LTE
AVM FRITZ!Box 6840 LTE

Wo kaufen?

LTE Router kann man grundsätzlich gut bei diversen Online-Shops erwerben, Amazon.de oder eBay sind eine sehr gute Anlaufstelle. Im stationären Handel sind LTE Router meist nur auf Bestellung erhältlich, da die Nachfrage nicht so groß ist, dass sich eine Bevorratung für die Händler lohnen würde. Empfehlenswert ist auch der Kauf eines gebrauchten LTE Routers, normalerweise geht an den Geräten nichts kaputt und optische Beeinträchtigungen durch Kratzer und andere Nutzungsspuren sind in den meisten Fällen egal, da der Router vermutlich eh hinter dem Schrank, auf dem Dachboden oder in irgend einer Ecke verschwindet. Gebrauchte LTE Router können daher ein echtes Schnäppchen sein!

Mobile 4G LTE WLAN-Router Kaufberatung 2017

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Mobile WLAN Router mit LTE Modem liegen immer noch im Trend. Die kleinen Hotspots mit Akku können problemlos mehrere Geräte mit einer Internetverbindung versorgen und bieten oftmals interessante Zusatz-Funktionen wie Anschlüsse für eine externe Antenne, eine Powerbank-Funktion oder einen MicroSD-Card Slot. Die Auswahl an Geräten ist extrem groß und der Markt entsprechend unübersichtlich, daher werden in diesem Artikel Geräte jeder Preisklasse vorgestellt, die besonders empfehlenswert sind.

High-End: die beste Technik

Mit dem Netgear AirCard 810 (Testbericht) Hotspot ist ein mobiler LTE Router erhältlich, der bis zu 600 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im LTE Netz unterstützt. Damit ist das Gerät viermal so schnell wie die schnellsten verfügbaren LTE Surfsticks und doppelt so schnell wie der schnellste stationäre LTE Router. Auch sonst ist der AC810 Hotspot sehr gut ausgestattet, so bietet das Gerät einen großen Touchscreen, schnelles Dualband-WLAN und Anschlüsse für eine externe Antenne. Wenn man den besten mobilen LTE Router sucht, kommt man am Netgear AC810 nicht vorbei.

Netgear AirCard 810
Netgear AirCard 810

Etwas günstiger, aber dennoch pfeilschnell sind die Geräte Netgear AirCard 790 (Testbericht) und Huawei E5786 (Testbericht). Beide erlauben Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s im Download, bieten einen starken Akku und ein großes Display zur Bedienung und zur Anzeige von Informationen. Das WLAN ist sowohl beim AC790 als auch beim E5786 sehr schnell und funkt auf 2,4 GHz und 5 GHz. Der Huawei E5786 bietet zudem – je nach Software-Version – eine WLAN Extender Funktion, bei der man vorhandene WLANs als Internetzugang nutzen kann. Beide Hotspots erlauben auch den Internetzugang über USB und es gibt Anschlüsse für eine externe Antenne. Wer einen zukunftssicheren LTE Router mit sehr guter Technik sucht, macht weder mit dem Netgear AirCard 790 noch mit dem Huawei E5786 etwas falsch!

NETGEAR AC810-100EUS Aircard 810 Mobile Hotspot Router (4G LTE, Cat 11, 600MBit/s, 11ac, Powerbank, ohne SIM-Lock) schwarz

Preis: EUR 219,00

4.2 von 5 Sternen (153 Rezensionen)

48 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 203,67

NETGEAR AC790-100EUS Aircard 790 Mobile Hotspot (4G LTE) Router

Preis: EUR 156,00

4.2 von 5 Sternen (153 Rezensionen)

63 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 145,08

Huawei E5786 LTE Cat. 6 Wlan Hotspot schwarz

Preis: EUR 148,95

2.9 von 5 Sternen (14 Rezensionen)

37 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 115,00

Low Budget: günstig mit LTE

Günstige mobile WLAN Hotspots mit LTE sind am beliebtesten, denn nur nicht alle Nutzer brauchen ein extrem schnelles Modem und die neueste, teure Technik. Günstige LTE Router mit Akku gibt es bereits ab 60 Euro im Online-Handel, einige davon bieten sogar eine sehr gute Ausstattung. Empfehlenswert sind folgende Modelle: Huawei E5577C, Huawei E5573, Huawei E5377 und Huawei E5377T. Die technischen Daten unterscheiden sich kaum, der E5377T bietet als Alleinstellungsmerkmal einen sehr starken Akku. Alle genannten Huawei Hotspots unterstützen LTE der Kategorie 4 mit 150 MBit/s im Download und sind abwärtskompatibel zu UMTS und GSM. Anschlüsse für eine externe Antenne sind ebenfalls meist vorhanden. Unterschiede beim WLAN gibt es kaum, alle Modelle unterstützen sowohl das 2,4 GHz Band als auch das 5 GHz Band und sind damit überall problemlos einsetzbar. Wenn man ein günstiges Angebot für einen dieser Router sieht, kann man bedenkenlos zugreifen.

Huawei E5577Cs-321 4G LTE Cat4 Mobile Hotspot – schwarz, E5577CS-321

Preis: EUR 74,99

4.0 von 5 Sternen (3 Rezensionen)

14 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 74,00

HUAWEI E5573 mobiler LTE Hotspot white 4G Mobile WiFi

Preis: EUR 80,95

4.0 von 5 Sternen (21 Rezensionen)

35 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 57,60

TP-Link M7350

Ebenfalls empfehlenswert ist in diesem Segment der TP-Link M7350 (Testbericht). Dieser Hotspot kostet rund 80 Euro und bietet ein großes Display und einen wechselbaren Akku. Das Modem arbeitet – wie bei den Modellen von Huawei – mit bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink und das WLAN-Modul funkt sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt bei diesem Gerät von TP-Link!

Die Einsteiger-Klasse

Wem die 60 bis 80 Euro für einen günstigen LTE Hotspot noch zu teuer sind oder wer auf LTE verzichten mag, da der eigene Tarif zum Beispiel eh keinen LTE-Zugang beinhaltet, der sollte sich den Huawei E5330 Hotspot genauer ansehen. Dieses Gerät ist bereits für rund 40 Euro erhältlich und bietet ein 3G Modem für bis zu 21,6 MBit/s im Downlink und bis zu 5,76 MBit/s im Uplink. Diese Geschwindigkeiten werden durch den UMTS-Beschleuniger HSPA+ (Kombination aus HSDPA und HSUPA) erreicht. Auf Extras wie ein Display oder Anschlüsse für eine externe Antenne muss man beim Huawei E5330 verzichten, der 1.500 mAh starke Akku ist aber immerhin problemlos durch den Nutzer wechselbar. Das WLAN des E5330 funkt im Frequenzbereich um 2,4 GHz (802.11b/g/n). Fazit: in der Einsteiger-Klasse unter 50 Euro bekommt der Huawei E5330 eine klare Kaufempfehlung!

Huawei E5330 3G Mobile WiFi Hotspot Router (21,6 Mbit/s, HSPA+, 900/2100 MHz) weiß

Preis: EUR 41,00

4.5 von 5 Sternen (176 Rezensionen)

34 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 34,95

Speziell: mit LAN Anschluss

Die allermeisten mobilen LTE Hotspots können die Internetverbindung nur via WLAN oder USB weitergeben, eine RJ45 LAN-Schnittstelle fehlt im Normalfall. Der Huawei E5770 (Testbericht) stellt hier für rund 100 Euro eine Ausnahme dar und bietet einen RJ45 LAN-Anschluss, weshalb er auf jeden Fall eine Kaufempfehlung bekommt. Auch der mit 5.200 mAh sehr starke Akku ist ein großer Pluspunkt dieses Gerätes.

Anschlüsse am Huawei E5770: USB, MicroUSB, RJ45
Anschlüsse am Huawei E5770: USB, MicroUSB, RJ45

Der E5770 unterstützt LTE der Kategorie 4, d.h. es sind bis zu 150 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink möglich. Außerdem werden natürlich UMTS und GSM unterstützt und die beliebte WLAN-Extender Funktion ist auch mit an Bord. Negativ: es gibt beim E5770 keine Anschlüsse für eine externe Antenne, das WLAN funkt nur auf 2,4 GHz und der LAN-Anschluss kann nur 100 MBit/s, sodass via LAN nicht die volle LTE Geschwindigkeit nutzbar ist.

Huawei E5770 Mobile Wifi Pro LTE Hotspot mit Powerbank Funktion und Ethernet

Preis: EUR 114,95

4.8 von 5 Sternen (11 Rezensionen)

11 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 114,95

Netgear Nighthawk M1: Gigabit LTE Hotspot vorgestellt

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Netgear hat vor wenigen Tagen mit dem Nighthawk M1 LTE Hotspot den ersten Gigabit LTE Router vorgestellt. Das Gerät mit der Modellnummer MR1100 verfügt über ein Qualcomm Modem mit LTE der Kategorie 16 und erreicht in entsprechend ausgebauten Mobilfunknetzen Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s im Downlink. Im Uplink können bis zu 150 MBit/s erreicht werden. Auch die sonstige Technik des Hotspots ist sehr aktuell, so gibt es zum Beispiel einen Gigabit RJ-45 LAN Anschluss, Dualband WLAN-ac und einen wechselbaren Akku. Der Nighthawk M1 ist vorerst nur in Australien beim Anbieter Telstra verfügbar.

Netgear Nighthawk M1

Der Netgear Nighthawk M1 MR1100 unterscheidet sich vom Design her deutlich von den anderen Netgear LTE Hotspots der Modellserie „AirCard“. Der Router ist quadratisch, etwa 10cm breit, 2cm hoch und 240g schwer und bietet in der Mitte ein 2,4 Zoll großes, rundes Farbdisplay. Herzstück ist das moderne Modem von Qualcomm, dieses unterstützt 4.5G bzw. LTE Advanced Pro mit LTE Cat16 (max. 1 GBit/s im Downlink und 150 MBit/s im Uplink). Möglich werden solch hohe Geschwindigkeiten durch die Unterstützung von 4×4 MIMO, 4-Band Carrier Aggregation und 256QAM Modulation – wobei natürlich auch das Mobilfunknetz diese Features unterstützen muss, um die maximale Bandbreite erreichen zu können. Selbstverständlich ist der Hotspot aber auch abwärtskompatibel und arbeitet auch in Mobilfunknetzen, die z.B. nur 2×2 MIMO und 64QAM nutzen.

Weitere technische Merkmale

Die Verbindung zu den Endgeräten erfolgt wahlweise über USB, LAN oder WLAN. Für die USB-Verbindung kann man das mitgelieferte USB Typ C Ladekabel verwenden, zur Datenverbindung wird nämlich der USB Typ C Anschluss und nicht der ebenfalls vorhandene Full-Size USB Anschluss verwendet (letzterer ist nur für die Powerbank-Funktion gedacht). Alternativ kann auch der RJ-45 Gigabit LAN Anschluss zur Verbindung genutzt werden. Die meisten Nutzer werden aber wohl das WLAN verwenden, hier können bis zu 20 Geräte gleichzeitig mit dem Router verbunden werden. Das WLAN arbeitet auf Wunsch im Dualband-Betrieb auf 2,4 GHz und 5 GHz, WLAN-ac wird selbstverständlich unterstützt. Außerdem hat Netgear wieder die „WiFi Offload“ Funktion integriert, mit der vorhandene WLAN Netzwerke als Internetzugang verwendet werden können (auch bekannt als WLAN Extender / WLAN Repeater).

Der Netgear Nighthawk M1 Hotspot hat einen 5040 mAh starken Akku und unterstützt die Qualcomm QuickCharge 2.0 Technik. Mit Hilfe eines QC 2.0 fähigen Netzteils kann man den Akku laut Netgear bis zu 75% schneller aufladen als mit einem regulären Netzteil. Die Betriebszeit ist durch den starken Akku im Vergleich zum Vorgänger AirCard 810 nochmals verbessert worden, mit einer Akku-Ladung kommt der Nighthawk M1 laut Netgear knapp einen Tag (rund 24 Stunden) aus.

Der Nighthawk M1 bietet auch Anschlüsse für eine externe Antenne.

Leider ist der Netgear Nighthawk M1 LTE Hotspot nicht mit der Netgear DC112A Dockingstation kompatibel, obwohl diese noch gar nicht so lange erhältlich ist. Mit dem DC112A kann man Netgear LTE Hotspots vom Typ AC785, AC790 oder AC810 verbinden und so in einen vollwertigen, stationären LTE Router verwandeln. Immerhin bietet der Nighthawk M1 mit dem integrierten RJ-45 LAN Port eine Alternative und ist zumindest ansatzweise auch für die stationäre Nutzung interessant.

Marktstart in Deutschland

Derzeit ist der Netgear MR1100 Nighthawk M1 Hotspot nur in Australien beim dortigen Mobilfunk-Netzbetreiber Telstra verfügbar. Laut Markus Weidner von Teltarif.de, welcher sich den Nighthawk M1 schon auf der CES in Las Vegas ansehen konnte, ist aber auch ein Markstart in Deutschland geplant. Im späten Frühjahr 2017 soll der Router hierzulande auf den Markt kommen.
Da die maximale LTE Geschwindigkeit in Deutschland bei allen Netzen deutlich unter 1 GBit/s liegt, wird man die volle LTE Cat16 Performance des Netgear Nighthawk M1 vorerst nicht nutzen können. Das Gerät dürfte aber dennoch eine willkommene Ergänzung auf dem Markt sein, da es derzeit kaum mobile LTE Hotspots mit einer so guten Ausstattung zu kaufen gibt. Und vom starken Akku sowie dem RJ-45 LAN Anschluss profitiert man ja auch in langsameren Mobilfunknetzen!

Download: PDF Datenblatt zum Netgear Nighthawk M1 (Australien Version)

Netgear LB1110-100EUS 4G LTE Modem

Preis: EUR 129,99

4.1 von 5 Sternen (168 Rezensionen)

41 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 120,89

Huawei B525 LTE Cat6 Router

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Seit wenigen Wochen ist mit dem Huawei B525 ein neuer LTE Router in Europa lieferbar. Beim B525 handelt es sich um den Nachfolger des Huawei B315, auffälligste Änderung ist das mit 300 MBit/s doppelt so schnelle LTE Modem (LTE Cat6). Der Huawei B525 bietet WLAN ac und vier Gigabit LAN Ports, auch eine Telefon-Funktion ist vorhanden. In Deutschland wird der B525 derzeit noch nicht angeboten, technisch gesehen ist der Huawei E5186, welcher seit 2014 in Deutschland verkauft wird, dem B525 aber sehr ähnlich.

B525 mit LTE Cat6

Der Huawei B525 kann bis zu 300 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink erreichen und ist damit neben dem Huawei B5328 und dem Huawei E5186 einer der schnellsten LTE Router auf dem Markt. Möglich wird dies durch Carrier Aggregation, zwei Frequenzbereiche zu je maximal 20 MHz werden dabei von Router und Mobilfunknetz gebündelt. Die unterstützen Frequenzbänder können beim Huawei B525 variieren, bei der derzeit vorrangig angebotenen Version Huawei B525s-23 werden aber zumindest 800, 900, 1800, 2100 und 2600 MHz unterstützt. Der Huawei B525 ist abwärtskompatibel zu UMTS und GSM.

WLAN ac und Gigabit LAN

Zur Verbindung mit Endgeräten stehen auf der Rückseite des Huawei B525 vier Gigabit LAN Schnittstellen (Typ RJ-45) bereit. Außerdem wird WLAN ac auf 2,4 GHz und 5 GHz unterstützt, wobei maximal 786 MBit/s erreicht werden können. Zur Verbesserung des Mobilfunk-Empfangs sind hinter einer Abdeckung zwei Anschlüsse vom Typ SMA vorhanden, hier kann bei Bedarf eine externe LTE Antenne angeschlossen werden.

Der Huawei B525 hat auch eine RJ-11 Telefon-Schnittstelle auf der Rückseite, welche für VoIP und Mobilfunk-Telefonate genutzt werden kann. VoLTE beherrscht der Router aber scheinbar nicht, sodass man auf CS Calls beschränkt ist (zur Telefonie wechselt das Gerät ins 2G- oder 3G-Netz). Bei der Telefon-Funktion gilt es jedoch zu beachten: einzelne Netzbetreiber können die Funktion deaktivieren oder die RJ-11 Schnittstelle komplett entfernen lassen, so wie es auch schon in den letzten Jahren bei anderen Huawei LTE Router-Modellen zu beobachten war. Beim Huawei B525s-23 von T-Mobile Austria steht zum Beispiel kein RJ-11 Telefon-Anschluss zur Verfügung.

Huawei B525: Verfügbarkeit

Der Huawei B525 wird derzeit bei diversen Mobilfunk-Anbietern in Europa angeboten, unter anderem bei T-Mobile in Österreich, bei Play in Polen und bei Elisa in Finnland. In Deutschland bietet das Gerät keiner der bekannten Anbieter an, auch ohne Vertrag kann der Router derzeit noch nicht erworben werden. Dennoch ist es gut möglich, dass in Kürze erste Geräte über eBay und Amazon als Importware angeboten werden. Sofern kein SIM-Lock oder NET-Lock vorhanden ist, kann man den Huawei B525 gut kaufen, denn die technischen Daten sind durchaus attraktiv.

Quelle der Bilder: play.pl Produktseite zum Huawei B525

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